Bangkok-based IDIN Architects designs unique cafe around two baobab trees
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IDIN Architects aus Bangkok entwirft einzigartiges Café um zwei Affenbrotbäume

30 Juli 2024  •  Nachrichten  •  By Gerard McGuickin

Das in Bangkok ansässige Architekturbüro IDIN Architects entwarf Harudot, ein einzigartiges architektonisches Coffee-Shop-Erlebnis in der Küstenstadt Chonburi, Thailand. Das Projekt für die thailändische Kaffeespezialitätenmarke Nana Coffee Roasters und einen Inhaber, der exotische Pflanzen verkauft, ist um zwei bauchige Affenbrotbäume (oder Flaschenbäume) herum gebaut.

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IDIN Architects

„Der Name 'Haru' bedeutet auf Japanisch 'Frühling' und verweist auf einen neuen Anfang und Wachstum, während 'Punkt' einen Ausgangspunkt symbolisiert“, erklärt IDIN Architects. Harudot ist als Zielcafé konzipiert, ein Ort, an dem die Kombination von Architektur und Natur die Besucher in ihren Bann ziehen soll. Der Fokus auf Neubeginn und Wachstum wird durch die Einbeziehung von Bäumen in das Projekt verdeutlicht - neben den Affenbrotbäumen ist auch ein Olivenbaum zu sehen. Die Affenbrotbäume stehen im Mittelpunkt zweier halboffener Höfe, in denen die Giebelform der Architektur „auseinandergezogen“ wurde, um ihr Wachstum zu ermöglichen. Durch diese Lücken entstehen geschwungene Formen, die die Dynamik der Architektur noch verstärken. „Die Hohlräume lassen Regen und Sonnenlicht in den halboffenen Hof eindringen, so dass trotz der geschlossenen Wände eine Verbindung zur Natur erhalten bleibt“, so IDIN Architects. Die Gäste können auf Bänken sitzen, die wie ein durchgehendes Band gestaltet sind, und die Baobab-Bäume bewundern, die lange vor dem Café gepflanzt worden zu sein scheinen.

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Das Logo der Kaffeemarke ist von der japanischen Kultur inspiriert. IDIN Architects hat dies im Harudot Cafe mit einem Design umgesetzt, das Einfachheit und Liebe zum Detail verkörpert. Die schwarzen Giebelformen der Architektur stehen im Kontrast zu den natürlichen und warmen Kiefernwänden im Inneren. Die Gäste betreten das Café durch einen der Giebel und entdecken einen hellen und schwungvollen Raum, der sich im Laufe der Zeit verändert und verformt. „Das Gebäude ist in kleinere Bereiche unterteilt, um es menschlicher zu gestalten, wodurch verschiedene Zonen wie die Bar, die Kaffeetrinkzone, eine Lounge, ein Besprechungsraum und die Toiletten entstehen“, erklärt das Studio.

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Die Hohlräume in den Innenhöfen werden im Inneren des Gebäudes nachgebildet: Anstelle der Hohlräume im Freien wurde ein Barrisol Light Spann- und Lichtdeckensystem installiert. Dieses System besteht aus einer lichtdurchlässigen Folie und einer Lichtquelle, die im gesamten Innenraum eine warme, diffuse Beleuchtung erzeugt. Die langen Hofbänke setzen sich in ihrer bandartigen Form im Inneren fort und wickeln sich um den Raum. Das Café verfügt auch über Sitzgelegenheiten aus Harz, das mit Kaffeesatz, Reis und Blättern gemischt wurde. Auf dem Terrazzoboden sind Sprüche in einer eigens entworfenen Schriftart angebracht, die verschiedene Bereiche des Cafés hervorheben und zu ihnen führen.

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IDIN ist ein Akronym für Integrating Design Into Nature (Integration von Design in die Natur), etwas, das IDIN Architects bei der Gestaltung des Harudot-Cafés buchstäblich erreicht hat.

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