Jávri Lodge
Marc Goodwin
Produkt-Spezifikationsblatt

ElementMarkeProduct Name
Lighting fixturesSAAS Instruments
Lighting fixturesiGuzzini
Glazing systemSCHÜCO
Door handleFSB
GlazingCorrotech Oy
Copper platingKatto Oy

Produkt-Spezifikationsblatt
Lighting fixtures
Lighting fixtures
nach iGuzzini
Glazing system
nach SCHÜCO
Door handle
nach FSB
Glazing
Copper plating
nach Katto Oy

Jávri Lodge

Pirinen Salo als Architekten

Die Jávri Lodge ist ein Boutique-Hotel direkt am Rande der Wildnis in Saariselkä, Finnisch-Lappland. Das Gebäude war früher der Skiunterschlupf von Finnlands dienstältestem Präsidenten Urho Kekkonen, der hier Gäste wie Könige, Staatsoberhäupter und sogar den Schah beherbergte. Im Jahr 2017 wurde die Lodge um einen neuen Haupteingang, einen Speisesaal und vier neue Hotelzimmer erweitert - mit drei kupferglänzenden Gebäudevolieren. Vor und auf dem alten Gebäude. Die Gäste der Jávri Lodge verbringen ihre Tage mit verschiedenen Outdoor-Aktivitäten. Deshalb ist das Hotel so konzipiert, dass es als warmer und gemütlicher Zufluchtsort fungiert, wo man sich nach einem aktiven Tag in der Wildnis ausruhen, entspannen und kulinarische Erlebnisse genießen kann.

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Marc Goodwin

Dramatische Veränderungen der räumlichen Dimensionen
Der Zugang zum Hotel erfolgt über einen geschwungenen Weg, der von kupfernen Laternen beleuchtet wird und zu einer kupferverkleideten Eingangsvoliere führt. An beiden Seiten befinden sich die Blockwände des alten Hotelzimmertrakts, an die sich die Vorhangfassade des Speisesaals anschließt und über die sich die kupferverkleidete Decke erhebt. Auf der rechten Seite des Hotelzimmertrakts erhebt sich die kupferne, silbrig glänzende Volyme, in der die vier neuen Sky-Suiten untergebracht sind.

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Wie die Wände in Blockbauweise macht die Kupferverkleidung die Anbauten monolithisch mit lebendiger Oberfläche. Das Hotellogo an der Haupteingangstür empfängt den Besucher zunächst in einem niedrigen, schwarzen und dunklen Flur. Nach dem Flur öffnet sich der Speisesaal mit seinem schwarzen Lattendach, während die umgebende Natur durch die hohe Vorhangfassade Teil des Raumes wird. Die skulpturale schwarze Stahltreppe, die zu den Hotelzimmern im Obergeschoss führt, bildet ein modernes Gegenstück zu den patinierten grauen Holzwänden im Speisesaal. Die langen Tische des Speisesaals laden zu kulinarischen Genüssen aus der Showküche ein, dem anderen Highlight des Saals.

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Marc Goodwin

Die Treppe, die nach oben führt, säuselt, wie es sich für eine Dachbodentreppe gehört. Sie führt zunächst in Richtung der schwarzen Decke des Speisesaals, dann in die Zwischenetage
mit Blick auf den Speisesaal. Danach setzt sich der Raumfluss als tunnelartiger Korridor bis zur Tür der Hotelzimmer fort. Danach erwartet den Besucher eine Überraschung!
Ausgehend vom sehr niedrigen Eingang schießt die schwarze Lattendecke der Sky-Suite dramatisch in den Himmel und endet in einer 3,5 Meter hohen Vorhangwand, hinter der sich ein majestätischer Blick auf die
hinter der sich ein majestätischer Blick auf die Wildnis und die Nordlichter eröffnet.

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Die Baumaterialien
Die Blockhausstruktur hat einen so starken Charakter und eine solche Ästhetik, dass ich bei der Auswahl der Materialien auf eine starke Präsenz und Textur achten musste. Die Holzstruktur und das ökologische Isoliermaterial des Anbaus sorgen für eine gute Raumluft, eine sanfte und angenehme Akustik und das heutzutage sehr wichtige ökologische Image in der Tourismusarchitektur.

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Die Außenflächen des Anbaus sind mit unbehandeltem Kupfer verkleidet. Mit der Zeit werden sich die Kupferoberflächen von Rotgold in lebendiges Schwarz verwandeln. Die inneren Oberflächenmaterialien des Flurs sind funktional und langlebig. Das stärkste Element in der Innenarchitektur des Speisesaals ist, neben den alten Blockwänden, die geschwungene schwarze Lattendecke. Die Kupferdetails, die sich von außen hereinschleichen, vermitteln ein Gefühl von Luxus. Die schwarze Lattendecke schafft eine sanfte Dunkelheit mit Oberfläche, Tiefe und lebendiger Textur. Die dahinter verborgene schwarze Akustikverkleidung mildert die Akustik des neuen Raums, so dass er den alten Teilen des Gebäudes ähnelt. Der mit Schiefer verkleidete Boden des Speisesaals und des Flurs lässt die Barriere zwischen Innen und Außen verschwinden. Der Korridor, der zu den Sky-Suiten führt, und die Sky-Suiten selbst haben die gleiche schwarze Lattendecke wie der Speisesaal. Die Wände der Sky-Suiten sind mit neutralgrauem Stuck verkleidet. Der Stuck ist eine Reminiszenz an die uralte finnische Tradition, Innenwände von Holzgebäuden mit Stuck zu verkleiden.

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Die nordischen Lichter
Das Erleben der Nordlichter macht einen großen Teil des Reizes von Lappland aus. Die neuen Sky-Suiten sind speziell dafür konzipiert, dieses Erlebnis zu verstärken. Die Innenflächen der Sky-Suite-Hotelzimmer sind in Farbe und Aussehen neutral. So kann der Gast die Farben des Himmels in vollem Umfang und am authentischsten erleben. Die Höhe des Raumes am Eingang einer Sky-Suite ist sehr niedrig. Der Raum öffnet sich prächtig und wächst in die Höhe bis zu der über 3,5 Meter hohen Vorhangfassade am Ende des Raumes, hinter der der herrliche Himmel und die Landschaft der Wildnis zu sehen sind. Die Fensterbank ist ein ein Meter breites integriertes Daybed. Der Himmel der Wildnis ist Teil einer Sky-Suite.

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