Sauerbruch Hutton ist ein internationales Büro für Architektur, Städtebau und Gestaltung, das 1989 in London gegründet wurde und heute in Berlin ansässig ist. Das Büro realisiert individuelle und nachhaltige Lösungen für Architekturprojekte unterschiedlichster Größenordnung und Nutzung, städtebauliche Masterpläne, Interieurs, Möbel und Ausstellungen. Die Freude am sinnlichen Umgang mit Raum und Material, die Neugierde auf technische und räumliche Innovation und der verantwortungsbewusste Einsatz vorhandener Ressourcen jeder Art stehen im Fokus der architektonischen Praxis.
Projekte für private und öffentliche Bauherren entstehen in ganz Europa. Zu den bekanntesten Gebäuden aus über 30 Jahren Entwurfstätigkeit zählen die GSW Hauptverwaltung in Berlin, das Umweltbundesamt in Dessau und das Museum Brandhorst in München. Zuletzt wurden das Science Centre Experimenta in Heilbronn, das Museumsquartier M9 in Venedig Mestre und der Hauptsitz von Médecins Sans Frontières in Genf eröffnet.
Die Architektur von Sauerbruch Hutton wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Für ihr Werk erhielten Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton 1998 den Erich-Schelling-Preis für Architektur, 2003 den Fritz-Schumacher-Preis, 2010 den International Honour Award for Sustainable Building sowie 2013 den Gottfried-Semper-Preis. Für die 2013 fertiggestellte Immanuelkirche in Köln wurde Sauerbruch Hutton der Deutsche Architekturpreis 2015 verliehen.
Eine offene und egalitäre Arbeitspraxis findet ihre Entsprechung in der Unternehmensstruktur: Die Verantwortung für das Büro wird von 15 Partnern und 8 Assoziierten geteilt. Diese breite Basis schafft ein kräftiges und sehr bewegliches Arbeitsumfeld, in dem gemeinsame Werte bewahrt und weiterentwickelt werden.