An der Hangkante des westlichen Höhenzuges des Wertachtales situiert, formuliert das Gebäude den Übergang zwischen der im Tal gelegenen Stadt und den angrenzenden Militärflächen des Fliegerhorstes auf dem Höhenplateau.


Senkrecht zur vorhandenen Geländesituation ausgerichtet, ist das zweigeschossige Gebäude mit einem Geschoss zweiseitig in den Hang gebaut. Im Obergeschoss befindet sich ein Atelier für den als freischaffenden Künstler und Bildhauer tätigen Bauherrn.

Die Wohnräume der Familie befinden sich auf der darunterliegenden Ebene. Der intensiven Topographie geschuldet, wurde die tragende und umfassende Konstruktion als Stahlbetonkonstruktion realisiert.

Aus der Forderung, einen möglichst hohen Eigenleistungsanteil einbringen zu können, wurden einfache und robuste Konstruktions- und Ausführungsdetails in Verbindung mit gängigen Materialien entwickelt.

Die vorgefertigte, kleinteilige Zollinger-Hallendachkonstruktion, sowie die Fassaden- und Dachhaut aus gewelltem Stahlblech konnten so ohne aufwendige Baustelleneinrichtung komplett in Eigenleistung montiert werden.

Entstanden ist ein zeichenhaftes, einfaches und nachhaltiges Gebäude, das nicht zuletzt durch die Bescheidenheit der Bauherren hinsichtlich benötigter Wohn- und Arbeitsfläche in einem sehr geringen Kostenrahmen realisiert werden konnte.


Stadtmüller.Burkhardt.Graf.Architekten www.sbg-architekten.de
Fotografie Célia Uhalde www.celiauhalde.com

