Das Projekt besteht aus zwei Bauten für ein Künstlerehepaar und deren Kinder: ein Wohnhaus und ein Atelier. Die Häuser stehen auf benachbarten Parzellen am Ende einer ruhigen Strasse im altgewachsenen Einfamilienhausquartier in Krakau, die Rückseite der Grundstücke öffnet sich zur Landschaft.
Die zwei Häuser bilden eigenständige Solitäre, unterschiedlich im Volumen und Materialisierung der Fassaden. Dennoch gehören sie eindeutig über ihre Formensprache und Detailausbildung zusammen und werden unmissverständlich als Ensemble gelesen – sowohl in Ihrer Beziehung zueinander als auch als Abschluss der Quartierstrasse.
Das leitende Thema für den Umgang mit der Grundriss – und Fassadenorganisation des Wohnhauses ist der Ausblick in die Landschaft und deren Präsenz in den Innenräumen. Die Haupträume wurden im Obergeschoss platziert und mit grosszügigen Dachterrassen erweitert. Die einzelnen Fenster werden wie gerahmte Landschaftsbilder in den Räumen eingesetzt.
Das Atelier ist funktional zweigeteilt – im Obergeschoss befindet sich das Malerstudio, mit dem optimalen Ausblick und Lichtführung, im Untergeschoss wurde ein Filmstudio vorgesehen, mit intim zum teilversenkten Patio orientierten Arbeitsraum und einem kleinen Kinosaal.