Als Sieger des Realisierungswettbewerbs wurde ATP Wien mit der integralen Gestaltung des Bürokomplexes beauftragt. Das neue Bürogebäude der Raffinerie Schwechat wurde nach einer Bauzeit von nur 14 Monaten fertig gestellt. Mit Energie aus dem Dampfnetz der OMV versorgt, verfügt das Gebäude über ein hochmodernes, lebenszyklusorientiertes Energiekonzept von ATP sustain.
Städtebaulich markiert das Gebäude den Eingang zum Raffineriekomplex. Es ist als Ensemble von vier ineinander verwobenen brückenartigen Gebäuden konzipiert, die in Teilen wie eine Skulptur über einem bestehenden Bunkerkomplex schweben. Die dynamischen, geneigten, skulpturalen Formen der tragenden Pfeiler verbinden sich in einer offenen, großzügigen Geste zu einem dramatischen Empfangsraum mit ganz besonderen ästhetischen Qualitäten.
Deutlich sichtbar vom Autobahnkreuz Schwechat aus reagiert das Gebäude auf den Begriff der Geschwindigkeit und die Faszination der "Mobilität". Die tiefen, mehrfarbigen Leibungen der Fassade sorgen dafür, dass sie aus verschiedenen Perspektiven ganz unterschiedlich erlebt wird.
Mit einer Bruttogeschossfläche von rund 13.000 Quadratmetern bietet das Gebäude Platz für rund 300 Mitarbeiter. Um zwei grüne "Oasen" gruppiert, bieten die Büros und Besprechungsräume ein hervorragendes Nutzererlebnis.
Die Statiker von ATP sorgten dafür, dass das 65x75 Meter große Gebäude weitgehend stützenfrei ist und entsprechend flexible Räume für verschiedene Funktionen bietet. Ein einziger zentraler Aufzugskern fungiert als vertikales Bindeglied zwischen allen Gebäudevolumina und Funktionsbereichen.