Eingebettet in die Weite der Weinreben und umarmt von Bergen liegt das Schloss Plars, wo das charmante historische Gebäude ein kleines Hotel beherbergt. In der Ersten Phase hat eine Renovierung der Innenräume stattgefunden. Der neue Zubau entstand aus der Notwendigkeit die Struktur zu erweitern und ist aus der Verbindung von Natur, Kultur und Tradition entstanden.



Inspiriert durch den Algunder Waalweg, mit seinen Weinbergen und dem fließenden Wasser, wird die Landschaft zum Protagonisten des Projekts. Die Architektur spiegelt dabei die Hauptmerkmale der Landschaft wider, indem sie diese aufnimmt und in einer modernen Version neu präsentiert.


Das Konzept entspringt der Idee, die Details, welche das Hauptgebäude auszeichnen, aufzunehmen und in den Neubau zu integrieren. Dabei werden Texturen und Muster aufgegriffen, um eine Verbindung zwischen den beiden Gebäuden zu schaffen.


Der Kontrast zwischen der traditionellen Struktur des Schlosses und der modernen und klaren Struktur des Erweiterungsbaus führt zu einem Spiel der Blickbezüge, bei dem man in eine romantische und zeitlose Atmosphäre eintaucht.


Das Erdgeschoss des Gebäudes beherbergt den Weinkeller, während das erste und zweite Obergeschoss den Suiten und einem Saunabereich, der vom gesamten Hotel genutzt werden kann, gewidmet sind.


Die äußere Fassade zeigt ein geflochtenes Motiv, das den Rhythmus der umliegenden Weinberge aufgreift und zugleich die Privatsphäre für den Entspannungsbereich im Nordosten des Gebäudes gewährleistet.


Die Wahl der Farben für die Außenfassade, die sich durch einen hellen erdig- beigen Farbton auszeichnet, unterstreicht die Anpassung des Gebäudes an seine landschaftliche Umgebung. Das asymmetrische Dach verleiht dem Gebäude eine unverwechselbare und faszinierende Identität. Gleichzeitig schafft es eine Kontinuität zwischen dem bestehenden Gebäude und dem Neubau. Es beginnt nämlich mit einer Dreiecksform und endet mit einer einfachen Linie, die der umgebenden Landschaft Raum lässt und dank des begrünten Daches mit ihr verschmilzt


