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Rockpanel Chameleon für ein Geschäftshaus

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Ein viergeschossiges Geschäftshaus im niedersächsischen Nienburg erfuhr durch seinen Eigentümer und das Ingenieurbüro Meyer + Borcherding eine viel beachtete Sanierung. Für die Neugestaltung der Fassade kamen Tafeln der Serie Chameleon zum Einsatz. Sie machen das Gebäude zu einem echten Blickfang an einer der wichtigsten Einfallstraßen in die Stadt.  

Entdeckt hatte die außergewöhnliche Fassadentafeln der Hausbesitzer selbst. Er sei Bauingenieur und habe Freude daran, sich regelmäßig nach neuen und ungewöhnlichen Lösungen umzuschauen, gesteht Hans-Erich Fischer. Als der Bauantrag für die Sanierung des viergeschossigen Hauses in Nienburg bereits gestellt und eine Keramikfassadenbekleidung geplant war, stieß er bei einer Recherche auf die vielfarbig schillernden Tafeln der Serie „Chameleon“. Plötzlich sah er sich seinem Ziel, das Gebäude zu einem „echten Eyecatcher“ zu machen, ganz nah. 


Verwendetes Produkt
Rockpanel Chameleon

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Schnelle Entscheidung 

Nur anhand von Fotos und kleinen Handmustern entschieden sich Fischer und die Architektin Handan Genç dafür, ihre Pläne für die Gestaltung der Fassade noch einmal zu ändern. „Das war reichlich mutig, aber wir waren uns trotzdem sicher, dass wir gefunden hatten, was wir suchten: eine leichte, statisch unkritische, sehr ungewöhnliche und moderne Fassadenbekleidung“, erinnert sich der Bauherr. 

Das geringe Gewicht der Rockpanel Tafeln war von Bedeutung, da das Gebäude – man glaubt es heute nicht – bereits im 19. Jahrhundert errichtet wurde. „Für eine schwere Fassadenbekleidung war die Statik des Gebäudes nicht ausgelegt“, erläutert Bauleiter Volker Warnecke.

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Unübersehbar 

Mit der ortsansässigen Weser-Aluminiumbau beauftragte das Büro Meyer + Borcherding einen Fassadenbauer, der zwar noch keine Erfahrung mit einem „Chameleon“ Design hatte, sich aber für Material und Gestaltung interessierte. „Nach der Fertigstellung in Nienburg waren wir alle derart begeistert, dass wir die ‚Chameleon‘-Tafel auch für die Fassade unseres eigenen Firmengebäudes ausgewählt haben“, berichtet Geschäftsführer Nils Rudolph.  

Um im Umgang mit dem ihm bis dato unbekannten Fassadenmaterial von Rockpanel kein Risiko einzugehen, ließ Rudolph die Tafeln bei einem erfahrenen Konfektionär, der Frieser-Fassadentechnik in Berlin, zuschneiden und die Löcher für die Befestigungsnieten vorbohren. Da das Fugenbild für das Design relevant ist, erlaubte die Verarbeitung keine Toleranzen. Es musste sehr exakt gearbeitet werden. „Kleinere Passschnitte haben wir natürlich vor Ort ausgeführt und dabei erlebt, dass die Rockpanel Tafeln mit konventionellem Werkzeug leicht und präzise zu bearbeiten sind“, ergänzt Rudolph. Entsprechend habe sein Team für die eigene Fassade alle Vorarbeiten selbst ausgeführt und dabei Freude an der Arbeit mit Tafeln von Rockpanel gefunden. 

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Foto-Spaß 

Die Lage des Geschäftshauses an einer stark befahrenen Ampelkreuzung sorgt dafür, dass die „Chameleon“-Fassade inzwischen in Nienburg den meisten Bürgern bekannt ist. Aus unterschiedlichen Blickrichtungen und je nach Tageszeit schillert die Fassade gelb, rot, blau, lila oder grün. „Es gibt Nienburger, die sich einen Spaß daraus gemacht haben, die Fassade mehrfach aus der gleichen Perspektive, aber zu unterschiedlichen Zeiten und bei mehr oder weniger Sonne zu fotografieren“, berichtet Hauseigentümer Fischer. Er freue sich über so viel Interesse an seinem Gebäude und dessen Fassade.  

„Man fährt von der Weserbrücke auf die Stadt zu und nimmt dann plötzlich wahr, dass sich die Fassade eines nicht kleinen Gebäudes ständig verändert, während man sich ihm nähert – das fasziniert“, beschreibt die Bauingenieurin Susanne Vismann aus dem Team Meyer + Borcherding. Möglich wird dieser besondere Effekt durch eine spezielle Kristalleffektschicht, die auf die „Chameleon“ Fassadentafeln aufgebracht wird. Selbst die Köpfe der Befestigungsnieten werden beschichtet. Sie sind deshalb aus der Ferne nicht wahrnehmbar. Eine Fassadenfläche wirkt homogen, jede Gebäudeseite erstrahlt abhängig von Perspektive und Sonneneinstrahlung allerdings in einem anderen Farbton. Serienmäßig werden die „Chameleon“ Fassadentafeln mit einer transparenten Anti-Graffiti-Beschichtung versehen. So sind sie gut gegen Verschmutzung und Beschädigung geschützt.  

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Brandschutz Klasse A2 

Da der Rohstoff der Rockpanel Tafeln Steinwolle ist, ist auch eine Bekleidung mit „Chameleon“ Fassadentafeln A2 nichtbrennbar. „Auch dies wie das geringe Gewicht eine Produkteigenschaft, die das Material für das Geschäftshaus geradezu ideal machten“, sagt Bauingenieur (FH) Warnecke.Zwar sei für die Gebäudeklasse 4 in Deutschland eine nichtbrennbare Fassadendämmung und -bekleidung vorgeschrieben, aber man sei sich ohnehin im Team einig. Wärme-, Brand- und Schallschutz wichtig zu nehmen, sei die Voraussetzung dafür, dass im Sinne der Hauseigentümer und Nutzer nachhaltig gebaut bzw. saniert wird. „Selbst wenn nicht vom Gesetzgeber für ein Gebäude gefordert, empfehlen wir unseren Bauherren Materialien, die als nachhaltig zu bewerten und z. B. wie Rockpanel Tafeln sortenrein zu entsorgen und recyclingfähig sind, wenn sie denn vielleicht nach Jahrzehnten rückgebaut werden sollen.“ 

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