Das Gebäude befindet sich an der Ecke einer belebten Kreuzung, an der sich Bürotürme und untere Wohneinheiten treffen. Die Kleinheit des Volumens im Vergleich zu den umliegenden Gebäuden lud dazu ein, einen einfachen und gleichzeitig auffälligen Entwurf zu entwerfen. Das Gebäude behielt lediglich die strukturellen Elemente des Vorgängerbaus bei und beherbergt nun eine Bar und ein Restaurant.
Das regelmäßige Volumen des Gebäudes wechselt zwischen massiven und halbtransparenten Flächen, die sich an der benachbarten Abgrenzung orientieren. Nur eine dunkle Stahlkiste ragt heraus, um den Eingang zu kennzeichnen. Mit einem spiegelbildlichen Ansatz sind die Funktionen und die Zirkulation im Innern um ein Spiel aus massiven Kisten und ausgeschnittenen Räumen angeordnet.
Die Fassadengestaltung kontrolliert die Privatsphäre des Innenraums durch den Wechsel von Holzlamellen und massivem, weißem Stein, während der Stahlkasten des Eingangs einen geheimen japanischen Garten verbirgt, der die Platte im zweiten Stockwerk überspannt.
Im Erdgeschoss ist der Raum um drei Hauptmaterialvolumen herum angeordnet: die Stahlbox des Eingangs und des japanischen Gartens, eine weiße Terrazzobox, die die Toilette und den Zugang zum Servicebereich beherbergt, und schließlich ein Holzkubus, der die Whiskey-Bar vom Empfangsbereich trennt. Die Boxen sind von der Decke, der Rohbetonplatte des zweiten Stockwerks, losgelöst. Der weiche Sitzbereich genießt die Privatsphäre, die durch die Lamellenfassade geboten wird, hat aber dennoch einen Blick auf das Straßenbild. Ein kleiner Garten zwischen der Jalousie und der Glasfassade bereichert die Ecke der Lounge und vergrößert den Abstand zur belebten Straße.
Die Bar ist in einem Holzkasten untergebracht, um die Privatsphäre um eine Ebene zu erhöhen. Bequeme Sitze und eine niedrige Theke vermitteln eine entspannte Atmosphäre.
Die zweite Etage folgt stattdessen der räumlichen Organisation zweier konzentrischer Kuben: ein innerer Kern aus Holz, der die Küche und die Speisesäle des Sushi-Restaurants beherbergt, und ein äußeres Volumen aus weißem Stein als Fassade, die die Zirkulation der Kunden verteilt, um die Sushi-Bar und den VIP-Raum zu erreichen.
Ein weiterer japanischer Garten ist ein unerwarteter Leckerbissen für die Gäste der Sushi-Bar. Von innen genießt man die Schönheit des Gartens sowie das geschäftige Stadtbild, das durch die Holzjalousie der Fassade gefiltert wird.
Verwendetes Material :
- Kvadrat - Teppich
- Lost&Found - Sessel