Mole Architects elevates “mundane” 1960s English bungalow with new extension
Nick Guttridge

Mole Architects wertet "banalen" englischen Bungalow aus den 1960er Jahren mit neuem Anbau auf

29 Jan. 2025  •  Nachrichten  •  By Gerard McGuickin

Das in Cambridge ansässige Architekturbüro Mole Architects hat den Umbau und die Erweiterung eines gewöhnlichen Ferienhauses aus den 1960er Jahren in Aldeburgh, einer Stadt an der englischen Küste von Suffolk, abgeschlossen. Der Bungalow liegt nur einen Steinwurf vom Meer entfernt, daher auch der Titel des Projekts: Stone's Throw (Steinwurf). Die bisherige Aufteilung des Hauses war ungünstig, die Sonnenseite wurde von einer Doppelgarage dominiert, und der Wohnraum erhielt nicht genügend Sonnenlicht. Durch die Neugestaltung wurde ein heller und luftiger Raum mit Blick auf das Meer geschaffen, der eine etwas "banale" Wohnung durch ein modernes Flair aufwertet.

photo_credit Mole Architects
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Die hohe Decke des neuen Anbaus enthält ein dreieckiges Oberlicht; eine schräge Säule trennt den erhöhten Wohnbereich von der Küche und dem Essbereich. Ein großer Block aus schwarzem Belvedere-Marmor liegt auf einem Holzpflasterboden mit Hirnholzmaserung. Die Farbe und das Muster des Marmors sind das Herzstück des Raums und "erinnern an ein Gemälde von Maggie Hambling über das Meer", so Mole Architects. (Maggie Hambling ist eine britische Künstlerin, die für ihre filigranen Meereslandschaften bekannt ist.) "Der alte Bungalow wurde aufgewertet und in ein neues, lichtdurchflutetes Haus verwandelt: ein großes Haus in bescheidenem Maßstab", so das Studio.

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Die Eigentümer des Bungalows hatten sich mit der Idee eines neuen Hauses auseinandergesetzt, doch die vorhandene Struktur war in Ordnung und würde mit etwas Raffinesse ihren Bedürfnissen entsprechen. So entschied man sich, den bestehenden Bungalow zu erhalten, einen Anbau zu errichten und die Wohnung so umzugestalten, dass das Grundstück optimal genutzt wird. Die Eigentümer wünschten sich einen größeren Wohnraum und ein eigenes Bad.

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Die ursprüngliche Küche und das Wohnzimmer des Hauses befanden sich am südlichen Ende des Grundstücks, doch ihre Nähe zu den Bäumen an der südlichen Grenze schränkte die Sonneneinstrahlung und den Blick auf den Garten ein. Am nördlichen Ende befand sich eine große und selten genutzte Garage. Der Anbau ersetzt diese Garage, ragt in den Garten hinein und bietet dem neuen Wohnraum einen nach Süden gerichteten Blick auf die Bäume jenseits des Gartens. Ein großes, nach Osten ausgerichtetes Fenster blickt auf das Meer und bietet einen Blick in den Himmel. Mole Architects haben einen Höhenunterschied eingebaut, der einen definierten und intimen Wohnbereich schafft; das dreieckige Dachfenster bringt natürliches Licht aus südlicher Richtung in die Mitte des Anbaus und die gebeizten Holzbalken sorgen für ein charakteristisches Merkmal.

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Der bestehende Bungalow wurde mit neuen doppelt verglasten Fenstern und Türen sowie einer neuen Dachbodenisolierung aufgewertet. Durch die neue Verkleidung wird die ursprüngliche Struktur mit dem Anbau vereinheitlicht. Der Anbau besteht aus einem Holzrahmen und ist mit Zedernholz verkleidet. Sein U-Wert übertrifft die Anforderungen der Bauvorschriften um 30 Prozent.

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Gross internal floor area: 214 square meters (2,303 square feet)

Bungalow refurbishment: 140 square meters (1,507 square feet)

Extension: 74 square meters (796 square feet)