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Erneuerung der Tradition

Casa no Meco
David Pereira

Erneuerung der Tradition

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Aldeia do Meco ist ein Dorf im Süden des Stadtgebiets von Lissabon in Portugal. Die Nähe zu den Stränden hat in den letzten vier Jahrzehnten zu einem raschen Wandel geführt, und dieses ländliche Dorf mit seinen niedrigen und traditionellen Bauten hat sich in ein Urlaubsziel am Meer verwandelt. Dieser Wandel spiegelte sich in den frühen 80er Jahren in überdimensionierten Gebäuden wider. Casa no Meco ist ein Einfamilienhaus, das sich in unmittelbarer Nähe zu diesen Gebäuden befindet und dessen massive Umgebung den Anstoß für das neue Projekt gab.

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Der Wunsch des Eigentümers war klar: das ursprüngliche Haus, in dem er aufgewachsen war, sollte durch ein ähnliches Haus ersetzt werden, das strategisch so platziert ist, dass es nicht direkt mit den Nachbarn in Berührung kommt. Der Entwurfsvorschlag war ein einfaches Gebäude mit einem Schrägdach, das der Längsform des Grundstücks und der Identität des Dorfes folgt. Programmatisch gliedert sich das Projekt in zwei klare Gruppen. Auf der Ostseite befinden sich die Nebenräume - Bäder, Abstellräume, Verkehr und Küche - und die Fassaden bestehen aus kleinen Öffnungen, um eine gewisse Privatsphäre und eine bessere akustische Kontrolle von der Zufahrtsstraße zu gewährleisten. Auf der Westseite öffnen sich die Haupträume - Wohnzimmer, Büro und Schlafzimmer - allmählich zum Garten hin, und zwar durch große Fenster, die mit Außenholzläden versehen sind.

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Die Materialien und Baulösungen des Projekts respektieren die lokale Tradition und betonen eine starke Assonanz mit den ursprünglichen Gebäuden des Dorfes durch die weiß gekalkten Wände und die Neigung des Ziegeldachs, die an bekannte Bilder von mediterranen Dörfern erinnern. Die handgefertigten Zementfliesen auf den Fußböden unterstreichen den ländlichen Charakter des Hauses, während die warmen Holzböden in den Schlafzimmern das natürliche Licht auf strategische Weise nutzen, um das Private vom Alltäglichen zu unterscheiden. Zwischen der Straße und dem neuen Haus wird eine "Steinlinie" entwickelt, um den gesamten Komplex zu vereinheitlichen und den Parkplatz mit einem vertikalen technischen Volumen zu verbinden. Dieser kleine Anbau, der eine klare Anspielung auf das ursprüngliche Ofenhaus darstellt, spielt eine ergänzende Rolle im Gesamtkomplex und enthält die Außenküche mit Grill, die gesamte technische Ausstattung und die Gartenlager.

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Durch einen zeitgenössischen Ansatz der Subtraktion wird die unerwünschte Umgebung konturiert und die privilegierte Sonneneinstrahlung optimiert. Die Manipulation der verschiedenen Deckenhöhen garantiert schrittweise Spannungsmomente je nach Bedeutung der einzelnen Räume. Casa no Meco ist ein Beispiel dafür, wie traditionelle mediterrane Architektur neu formuliert werden kann, um dem zeitgenössischen Lebensstil gerecht zu werden.

photo_credit Fábio Ferreira Neves
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