Inspiriert von der "Gartenstadt" etabliert BOIFFILS Architectures mit dem Changi Terminal 2 eine neue Sprache für das Flughafendesign, die Ruhe, Vergnügen und Komfort bringt.
BOIFFILS Architectures, ein Unternehmen, das für seine kreativen internationalen Architektur- und Designinterventionen für Einkaufszentren, Hotels, Boutiquen und Markenauftritte bekannt ist, ist stolz darauf, sein fünfjähriges Erweiterungsprojekt des Terminals 2 des international renommierten Changi-Flughafens in Singapur vorzustellen, das 120.000 m² auf drei Ebenen umfasst.
Die Agentur hat ein bestehendes Terminalgebäude komplett umgestaltet, und der Fokus der Pariser Agentur auf die Erfahrungen der Reisenden und die Verbindung zu den Elementen der Erde, insbesondere in den Abflug- und Ankunftshallen, hat Singapur ein neues Tor des 21. Jahrhunderts zur "Gartenstadt" beschert.


Eine Familienangelegenheit
Das 1984 von Jacqueline und Henri Boiffils gegründete Architekturbüro BOIFFILS Architectures feiert sein 40-jähriges Bestehen als Familienunternehmen, das heute von Basile Boiffils, DPLG-Architekt, in zweiter Generation geführt wird und in die Fußstapfen seiner Gründer tritt. Das Büro hat sich auf dem internationalen Markt als Innenarchitekt für renommierte Einzelhandelsmarken, insbesondere in der Mode- und Kosmetikbranche, einen Namen gemacht. Mit der Fertigstellung eines Luxus-Einkaufszentrums in Bangkok im Jahr 1994 fasste BOIFFILS Architectures auf dem asiatischen Markt in einer Zeit des anhaltenden Wachstums und der Entwicklung Fuß.
Seit seinem Eintritt in die Agentur im Jahr 2004 hat Basile Boiffils dem Unternehmen eine neue Dynamik verliehen, die den Weg für die Erweiterung des Projektportfolios der Agentur auf verschiedenen Märkten in ganz Asien, insbesondere in Thailand, Malaysia, China und Indien, geebnet hat.


Eine innovative Präsentation
Der architektonische und kommerzielle Ansatz der Agentur weckte das Interesse der Changi-Verwaltung, so dass sie BOIFFILS Architectures in ihre Ausschreibung für die Renovierung und Erweiterung von Terminal 2 aufnahm. BOIFFILS Architectures ist dafür bekannt, Lösungen für komplexe Probleme zu finden und mit der asiatischen Kultur und den asiatischen Märkten vertraut zu sein, so dass das Büro bedeutende künstlerische und kulturelle Elemente in das Projekt einbringen konnte.
"Unsere bewusste Abkehr von der typischen Herangehensweise an die meisten Flughafenprojekte hat die Aufmerksamkeit der Changi Airport Group geweckt", sagt Basile Boiffils. "Unser Vorschlag legte den Schwerpunkt auf das Erlebnis der Reisenden und nicht auf die Verwaltung der Passagierströme."
Ursprünglich in den 1990er Jahren gebaut und 2003 renoviert, zu einer Zeit, in der Effizienz vorherrschte, legte BOIFFILS Architectures den Schwerpunkt auf das Vergnügen und den Komfort der Passagiere durch visuelle, auditive und interaktive Erlebnisse.
Das Projekt erstreckt sich über drei Ebenen, einschließlich der Ankunfts- und Abflughallen und eines Zwischengeschosses auf Ebene 3, in dem Speisen und Getränke angeboten werden. Die bestehende Terminalarchitektur war in der traditionellen Flughafenarchitektur verwurzelt, die den Schwerpunkt auf geschäftliche Effizienz und nicht auf Komfort und angenehme Benutzererfahrungen legte. Die Idee von BOIFFILS Architectures war es, das Flughafenerlebnis zu romantisieren und durch eine Reihe von visuellen, akustischen und interaktiven Reizen, die Körper, Geist und Seele beruhigen sollten, angenehme Erfahrungen in zunehmend stressige Reiseszenarien einzubringen.
BOIFFILS Architectures nutzte seine umfassende Erfahrung in der Gestaltung von Einkaufszentren, um effiziente Verkehrswege und einladende Umgebungen zu entwickeln, die entscheidende Komponenten ihrer Vision für das Projekt waren. Ihre Erfahrung im Aufbau vertrauensvoller Beziehungen zu den Kunden spielte ebenfalls eine entscheidende Rolle, und die Agentur arbeitete eng mit den Teams von Changi zusammen. Durch monatliche Präsentationen und ständige Anfragen zur Genehmigung von Materialien und kreativen Ideen entwickelte sich die Arbeitsbeziehung zu einer vertrauensvollen Partnerschaft, in der der Kunde die kreativen Visionen der Agentur akzeptierte.
"Singapur ist ein Musterbeispiel für Perfektion, und das Projektmanagementteam von Changi war das professionellste, mit dem wir bisher zusammengearbeitet haben", erklärt Jacqueline Boiffils. "Durch den ständigen Dialog harmonierte unser Streben nach Perfektion mit der Expertise des Changi-Teams."


Ein fließender Übergang in die Gartenstadt
Der erste Schritt auf dem Weg zum Flughafen kann entmutigend sein. BOIFFILS Architectures hat sich bemüht, eine ruhige, multisensorische Umgebung zu schaffen, in der die Passagiere die beruhigende Wirkung der Natur genießen können. Das Projekt wurde als eine Reise durch eine Innenlandschaft konzipiert, die Mineralien, Wasserspiele und üppige Vegetation in verschiedenen Formen und Dichten umfasst.
"Wir wollten, dass die Architektur durch ihre Verbindung zur Natur Emotionen auslöst und die Sinne anregt", sagt Basile. "Als Natur- und Gartenliebhaber haben wir uns von der Vegetation, der Topografie, der Geologie, den Mineralien, Teichen, Bächen, Strömungen, Wasserspiegelungen und vielem mehr inspirieren lassen, um Räume und Formen zu schaffen, die die Grenzen zwischen Architektur und Landschaft verschwimmen lassen."
Um das Flughafenerlebnis zu vermenschlichen und die Menschen in Verbindung zu halten, hat BOIFFILS Architectures die Räume mit Designphilosophien gestaltet, die an luxuriöse Hotelkomplexe erinnern, mit einem einladenden und personalisierten Check-in-Erlebnis. Satte Erdtöne, edle Materialien und Hightech-Elemente wurden in eine Umgebung integriert, die traditionell von kalten und sterilen Farben geprägt ist. Der helle, farbenfrohe Teppichboden in der Abflugebene erinnert an Luftaufnahmen von Land und Meer, wobei bunte und strukturierte Linien die Sedimentschichten der Erde darstellen. Begrünte Säulen erstrecken sich vom Erdgeschoss aus und bilden mehrere Atrien, die von der Natur und ihren Elementen inspiriert sind. In Anlehnung an die zeitgenössische Hotellerie hat BOIFFILS Architectures den Check-in-Prozess humanisiert und ihn schnell und effizient gestaltet. Der offene Grundriss positioniert jeden der automatisierten Check-in-Kioske und die Gepäckausgabebänder als einzigartig geformte und positionierte Inseln und nicht als traditionell lineare Schalter.
"Die Inseln wurden als Alternative zum traditionellen frontalen Ansatz entworfen, und die Idee war, die Halle so panoramisch und offen wie möglich zu gestalten, mit einer reibungslosen Zirkulation", erklärt Basile. "Das Reisen im 21. Jahrhundert ist voller stressiger Momente - vom Check-in über die Sicherheitskontrollen bis hin zur Einwanderung - und wir wollten eine weitreichende Transparenz schaffen, um den Blick auf die vor uns liegenden Schritte zu ermöglichen und so die Angst vor dem Unbekannten und der Unvertrautheit mit dem Flughafen zu verringern."
Bei der Ankunft in Terminal 2 fahren die Reisenden eine Reihe von Rolltreppen hinunter zu einer hoch automatisierten und rationalisierten Einwanderungszone, in der BOIFFILS Architectures bestrebt war, die technischen und regulatorischen Aspekte zu verbergen. Die Reisenden sind von einer Umgebung aus begrünten Wänden und bunten Teppichen umgeben, wobei durchgehende, organische Linien die Übergänge erleichtern und als Teil einer gemeinsamen Architektursprache klare Ausblicke auf die angrenzenden Schritte der Reise bieten. Freie Blicke von der Einwanderungszone bis hin zu den Gepäckbändern und dem "Meet and Greet"-Bereich sorgen für eine ruhigere Grundhaltung, die es den Reisenden ermöglicht, sich zu orientieren, bevor sie weitergehen.


Eine noch nie dagewesene Herausforderung
Angesichts einer zweijährigen Schließung des Terminals während der COVID-19 sahen sich die Flughafenbehörden von Singapur mit einem drastischen Rückgang der Einnahmen konfrontiert, was zu Diskussionen mit BOIFFILS Architectures über Maßnahmen zur Kostensenkung führte. Der Kunde suchte jedoch nur nach kosteneffizienten Alternativen, die ohne Abstriche bei der Qualität und Erfahrung umgesetzt werden konnten.
"Einer der Wege, wie wir das Problem angegangen sind, war der Bodenbelag von Ebene 1, nachdem wir bereits die Verlegung eines wunderschön gemusterten Steinbodens auf Ebene 2 abgeschlossen hatten", sagt Basile. "Anstatt mit demselben Verfahren fortzufahren, fanden wir ein Keramikunternehmen, das die Farbe und die Muster des Steins zu geringeren Kosten meisterhaft nachbilden konnte."


Zwischen Erde und Himmel
BOIFFILS Architectures hat eine komplexe Deckenstruktur in der Abflughalle entworfen, die eine eigene Welt verbirgt, in der ein Netz von Laufstegen den Zugang zu einer Vielzahl von mechanischen Systemen ermöglicht. Mit Hilfe von parametrischem Design entwickelten sie eine kompliziert gegliederte Decke aus Aluminiumlamellen, wobei jede Lamelle eine doppelt gekrümmte Konfiguration bildet, die sich wölbt und verdreht, um ihre Funktion zu erfüllen.
"Die Decke ist so konzipiert, dass sie jedes noch so kleine Detail verbirgt, darunter Sprinkleranlagen, Sicherheitskameras und Bodenleuchten, die zwischen den Lamellen versteckt sind und für das Auge kaum wahrnehmbar sind", erklärt Jacqueline Boiffils. "Die meisten Elemente, die wir entworfen haben, sind teilweise oder ganz unsichtbar, was ein bewusstes Bemühen unsererseits war, den Eindruck eines Flughafens als kalten und technisierten Raum zu beseitigen."
Die nahezu unsichtbare Beleuchtung, die in Zusammenarbeit mit dem französischen Lichtplanungsbüro Ph A Concepteurs Lumière entworfen wurde, und die Wahl eines halbpolierten Bodenbelags verleihen der Atmosphäre eine weitaus beruhigendere und gelassenere Stimmung als in herkömmlichen Flughäfen. Dementsprechend ist auch der Lärmpegel deutlich geringer. Und als Agentur, die seit ihrer Gründung die Natur in ihre DNA aufgenommen hat, wurde eine zusätzliche Beleuchtung entwickelt, um die gesamte für die Innenraumvegetation erforderliche Beleuchtung bereitzustellen, die nach den optimalen Anforderungen der einzelnen Arten gestaltet wurde, um langfristige Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
"Wir wollten nicht nur ein umweltfreundliches Projekt auf die Beine stellen, sondern vor allem eine beruhigende Umgebung für die Reisenden schaffen", erklärt Basile. "Auf diese Weise ist es zu einem Maßstab für diese Art von ökologischem Design geworden.


Ein Dialog zwischen Technologie und Natur
Mit dem Ziel, Reisenden neue Erfahrungen zu bieten, hat BOIFFILS Architectures zwei Räume geschaffen, in denen Natur und Technologie eng miteinander verwoben sind, und das Multimedia-Studio Moment Factory zur Mitarbeit an den Kreationen eingeladen.
Reisende werden die Möglichkeit haben, die Flora Singapurs durch zwei einzigartige immersive Installationen zu erleben. BOIFFILS Architectures nutzte Fortschritte in der Technologie, die es vor einem Jahrzehnt noch nicht gegeben hätte, und schuf einen visuellen Fokus in der zentralen Achse der Abflughalle in Form eines 14 Meter hohen digitalen Wasserfalls, der als "The Wonderfall" bekannt ist. Beruhigende Kaskaden fließen zwischen vertikalen Gärten, die sich auf beiden Seiten des gebogenen LED-Bildschirms erheben, der aus drei großen flachen Segmenten besteht, um eine optimale Sicht zu gewährleisten. Mehrmals pro Stunde ändert das stürmische Wasser auf den Megalithen seine Richtung und erzeugt einen faszinierenden Tanz zwischen den Elementen. Die Choreografie zu der von Jean-Michel Blais komponierten Musik kanalisiert die rohe Energie eines Wildbachs in Momente der Erhabenheit, bis die Schwerkraft das Wasser wieder in seinen natürlichen Zustand zurückführt.
"Das gesamte Projekt ist ein Dialog zwischen Technik und Natur, wobei die Technik weitgehend verborgen bleibt, um die natürlichen Elemente hervorzuheben", sagt Basile. "Die Technologie sorgt für Komfort und Effizienz, aber der Mensch steht im Mittelpunkt und bestimmt das Nutzererlebnis."
Die Zusammenarbeit mit Moment Factory erstreckte sich auch auf die Renovierung des südlichen Gartens des Transitbereichs, der den von der interkontinentalen Reise verwirrten Passagieren während der Wartezeit eine erholsame Atempause bietet. Um ein Gefühl der Verbundenheit mit der Natur zu schaffen, wo sie nicht hingehen dürfen, haben die Mitarbeiter eine LED-Decke entworfen, die die Wetterbedingungen in Echtzeit nachbildet, von bedecktem Himmel bis zu Sonnenauf- und -untergängen. Darüber hinaus wird alle 30 Minuten eine Show gezeigt, bei der es regnet, sich Wasser ansammelt, die Vegetation wächst und vieles mehr. Auf dem Boden vermittelt eine Plattform mit Acryleinfassung den Eindruck, auf Wasser zu gehen, umrahmt von abstrakten verspiegelten Stahlwänden und fließendem Wasser in einem Bereich, der unter dem Namen "Dreamscape" bekannt ist.
Im gesamten Garten sind die tropischen Klänge Singapurs in Form von Vogelgesang, Insektengeräuschen und anderen lokalen Lebewesen zu hören, die in Echtzeit aus einem Katalog von fast 100 Aufnahmen generiert und über ein immersives 3D-Soundsystem übertragen werden. BOIFFILS Architectures zog für die botanischen Sequenzen und die Pflanzenauswahl Patrick Blanc hinzu, einen Künstlerbotaniker und Erfinder der grünen Wand.


Nachhaltigkeit und Menschlichkeit im Mittelpunkt
Das Projekt wurde mit Stolz als Platinium für das Green Mark Certification Scheme bewertet. Die Green-Mark-Zertifizierung ist ein Bewertungssystem für umweltfreundliche Gebäude in Singapur, mit dem die Umweltauswirkungen und die Leistung eines Gebäudes bewertet werden. Es bietet einen umfassenden Rahmen für die Bewertung der gesamten Umweltleistung neuer und bestehender Gebäude, um nachhaltiges Design und bewährte Praktiken bei Bau und Betrieb zu fördern.
Platin ist die höchste Zertifizierungsstufe im Rahmen des Green Mark Certification Scheme. Gebäude, die mit dem Platin-Zertifikat ausgezeichnet werden, sind branchenweit führend im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit und zeichnen sich durch außergewöhnliche und innovative Praktiken bei der Planung, dem Bau und dem Betrieb umweltfreundlicher Gebäude aus. Diese Gebäude erreichen die höchsten Umweltstandards und sind Vorbilder in Sachen Nachhaltigkeit.
Auf der menschlichen Seite leistet BOIFFILS Architectures einen weiteren wichtigen Beitrag durch die Verwendung von handwerklichen Materialien, wo immer dies möglich ist, um sehr menschliche Erfahrungen zu schaffen. Die Agentur ist stolz darauf, Handwerker aus sehr kleinen Firmen mit der Herstellung vieler Elemente beauftragt zu haben. Die Farben wurden aufgrund ihrer beruhigenden Eigenschaften ausgewählt, darunter das champagnerfarbene Aluminium, das die Hauptpfeiler des Terminals umhüllt. Als Beispiel für multinationale Zusammenarbeit arbeitete man eng mit einem japanischen Bauunternehmen zusammen und beschaffte maßgeschneiderte Bodenbeläge aus Spanien, organische Theken und maßgeschneiderte Beleuchtung aus Italien, maßgeschneiderte Stuckplatten aus Frankreich, Kronleuchter aus geblasenem Glas aus Tschechien und die komplizierte Deckenstruktur aus China.
"Die Kunden waren sehr erfreut, dass diese Elemente exklusiv für ihr Projekt angefertigt wurden", sagt Jacqueline Boiffils. "Sie schätzten besonders die Besuche in den Handwerksbetrieben, die wir für sie organisierten, und dieser Prozess wurde zu einem sehr wichtigen Aspekt der Stärkung unserer Beziehungen".


Ein großer Erfolg, früher als geplant
Nach der Einreichung des siegreichen Angebots Ende 2018 verbrachte BOIFFILS Architectures den größten Teil des ersten Jahres mit der Weiterentwicklung seines Designkonzepts. Der erste Spatenstich für den Bau des Terminals 2 am Changi-Flughafen erfolgte 2020, und die Eröffnung erfolgte schrittweise im Jahr 2022. Am 1. November 2023 wurde der gesamte Komplex mit einer offiziellen Zeremonie eingeweiht, einige Monate früher als geplant.
"Bei der Arbeit an großen Projekten wie diesem muss man zunächst die richtige Sprache und die fünf oder sechs Materialien finden, die diese Sprache erfolgreich zum Ausdruck bringen", fasst Basile Boiffils zusammen. "Sobald man seine Sprache gefunden hat, geht es unabhängig vom Umfang des Projekts darum, sie konsequent und harmonisch anzuwenden."
Das Projekt wurde mit dem A+Awards Popular Choice in der Kategorie Transport Interiors, dem Platinum A' Design Award in der Kategorie Interior Space and Exhibition Design und dem BCA Universal Design Excellence Award der Building and Construction Authority of Singapore ausgezeichnet.


Team:
Customer: Changi Airport Group (CAG)
Architectural firm: BOIFFILS Architectures
Managing partner(s): Basile Boiffils, Jacqueline Boiffils, Henri Boiffils
Creative director & principal architect: Basile Boiffils
Architects/designers: Arda Beyleryan, Monir Karimi, Sung Ju Kwak, Nicolas Delesalle, Victoire Bonniol, Laura Follin
Contractors & builders: TakenakaTakenaka
Structural engineers: RSP Architects Planners & Engineers (Pte) Ltd, Singapore
Engineers: J Roger Preston (S) Pte Ltd, Singapore
Collaborating architects (external): RSP Architects Planners & Engineers (Pte) Ltd, Singapore
Lighting consultants: Philippe ALMON PhA Concepteur Lumières, Paris
Botanical design: Patrick Blanc, Paris
Landscape architects: Genesis Nine One Pte Ltd, Singapore
Consultancy and cost management: Rider Levett Bucknall, Singapore
Fire safety and risk engineering: IGNESIS Consultants Pte Ltd, Singapore
IT Consultant: Inline Technologies Pte Ltd
Multimedia: Moment Factory, Montreal
Architectural software used: Autocad, Rhinoceros, Grasshopper, Cinema 4D
Photo credits: Changi Airport Group - Fabian Ong


Materials Used:
Luggage handling system: BEUMER Group
Manufacturer of counters and luggage backdrop: C.C.M. Italy
Solid Surface material for Counters and Luggage backdrop: KRION, Spain
Ceilings: SG BOGEN
Feature Lighting: LASVIT, Czech Republic
Lighting fixtures: ERCO, IGUZZINI, LUMENPULSE, LOUSS
Local lighting distributor: TECHNOLIGHT
Natural stone floor coverings: COSENTINO
Ceramic floor and wall tiles: PORCELANOSA
Carpet (designer): TAIPING
Carpet (manufacturer): ROYAL THAI
Interior wall coverings: S.O.E STUC & STAFF
Sofas and armchairs: Arper, B&B Italia
Chairs: Kettal, Mooi, Hay, Rix

