Archello Awards 2025: Open for Entries! Submit your best projects now.
Archello Awards 2025: Open for Entries!
Submit your best projects now.

Future Art Lab der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Applied products
View all applied products

Städtebauliche Planung:

Der Neubau für das Future Art Lab vervollständigt die Entwicklung dieses besonderen Campus, der an anglo-amerikanische Vorbilder erinnert und für Wien einzigartig ist. Dadurch, und auch durch seine Lage an prominenter Stelle, kommt diesem Gebäude eine besondere Bedeutung zu, die es ermöglicht, den Kanon der Gebäude auf dem Campus an dieser Stelle besonders zu akzentuieren.

 © Hertha Hurnaus
© Hertha Hurnaus

Andererseits wäre es unangemessen, hier eine besondere Dominanz auszuüben. Wichtig erschienen eine moderate Höhe, die volumenmäßige Einbindung in die Nachbarbebauung sowie räumliche und funktionale Bezüge zur zentralen Freifläche, dem "Campus" im Wortsinn. Das Gebäude wird als Pavillon verstanden, der eine Geste der Öffnung zur Mitte der Universität macht und auch auf städtebauliche Bezüge reagieren kann.

 

Das Ergebnis ist ein freistehendes, eingebettetes Gebäude, das sehr wohl als Apparat, als Gerät zum Spielen, Komponieren und Experimentieren mit und an Film und Musik verstanden werden kann.

photo_credit Toni Rappersberger
Toni Rappersberger

Funktion:

Die innere Organisation orientiert sich an den funktionalen und bauakustischen Erfordernissen und zielt darauf ab, jedem Institut ein Höchstmaß an Kompaktheit bei gleichzeitig maximaler Belichtung durch Tageslicht zu geben.

 

Aus akustischen Gründen ist das Institut für elektroakustische Musik und Komposition mit den großen Sälen (Klangtheater und Aufnahmesaal), die seinen Kern bilden, im Untergeschoss angeordnet, zusammen mit einer großzügigen Foyerzone. Durch einen versenkten Innenhof erhalten die Unterrichtsräume ausreichend natürliches Ostlicht. Die Verwaltungsräume des Instituts sind ebenfalls nach Osten ausgerichtet und befinden sich ebenso wie das Hauptfoyer im Erdgeschoss. 

photo_credit Toni Rappersberger
Toni Rappersberger

Die Filmakademie ist flächenmäßig das größte Institut mit der größten Anzahl von Räumen, die natürlich belichtet werden müssen. Sie nimmt das gesamte 1. Obergeschoss ein, das gemäß den Bauvorschriften auch das flächenmäßig größte ist. Um mehr Fassadenfläche für Tageslicht zu generieren, wird ein Flügel nach innen gefaltet, wodurch als Nebeneffekt eine große Terrasse entsteht. Das Art-House-Kino ist so platziert, dass es für das Publikum direkt auf Erdgeschossniveau zugänglich ist. Die untere Ebene des Kinos ist direkt mit einer in den Hohlraum des Untergeschosses eingefügten Zwischenebene verbunden. An dieser Stelle ist eine direkte Fußgängerverbindung zum benachbarten Gebäude G möglich

photo_credit Toni Rappersberger
Toni Rappersberger

Das zurückgesetzte 2. Obergeschoss, die Dachebene, ist dem Institut für Tasteninstrumente vorbehalten, das flächenmäßig das kleinste ist, aber einen relativ hohen Anteil an Flächen hat, die Tageslicht erhalten müssen. Auch es gruppiert sich um seinen Nukleus, den Konzertsaal. Der Konzertsaal nutzt in der Deckenhöhe das baurechtlich zulässige Dachvolumen aus und wird natürlich belichtet. 

photo_credit © Hertha Hurnaus
© Hertha Hurnaus

Verwendete Materialien :

  1. SCHÜCO ALUKÖNIGSTAHL GmbH (Alu-Stahlprofile, Metallfassade | Fenster | Türen)
  2. Bauunternehmung GRANIT Gesellschaft m.b.H. (Auftragnehmer)
  3. Fuchs Glas Technik GmbH St. Valentin (Glaswände)
  4. Kone AG Wien (Aufzüge)
  5. Braun Lockenhaus GmbH (Möblierung)
  6. Neudörfler Office Systems GmbH (Möblierung)
  7. Montana Furniture Austria (Möblierung)
  8. Lamm s.r.l. San Secondo Parmense (Sitzkino)
  9. LEHA Sonnenschutz & Vorhangschienen nach Maß (Sonnenschutz)
  10. kvadrat Wien (Textilien)
    © Hertha Hurnaus

L213 armchairs by LAMM for the new Future Art Lab at mdw – University of Music and Performing Arts in Vienna

mdw | © Hertha Hurnaus

The fitting out of the Film Academy’s new screening room at the MDW University in Vienna has been successfully completed. The room is equipped with fully upholstered L213 armchairs (some of which can be removed) arranged in eight straight, tiered rows.The Future Art Lab, built in 2020 by Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) to a design by the Pichler & Traupmann architectural firm, is a new multifunctional building at the mdw – University of Music and Performing Arts, which completes the campus of the historic university in Vienna dedicated to music and performing arts. It is home to four faculties, the largest of which is the Film Academy (mdw’s film school), where students learn to compose and experiment with soundtracks for audiovisual material: it occupies the entire first floor of the complex, which is the biggest in terms of size and floor space.

photo_credit mdw | © Hertha Hurnaus
mdw | © Hertha Hurnaus

 

At the heart of the Future Art Lab, which officially opened on 7 June 2021, is the Art House Cinema: a screening room for arthouse films, accessible directly from the ground floor of the building so the general public can attend showings. It was fitted out by LAMM in collaboration with local partner Auditorium Seats.

photo_credit mdw | © Hertha Hurnaus
mdw | © Hertha Hurnaus

This project involved the supply and installation of L213 armchairs complete with inclined sides and full Kvadrat Field 2 fabric upholstery designed by Alfredo Häberli. All the chairs, which have a seat and backrest that tilt in tandem, are arranged in straight, tiered rows.

photo_credit mdw | © Hertha Hurnaus
mdw | © Hertha Hurnaus

 

The 30 armchairs in the front three rows are equipped with a tip-up writing tablet with anti-panic movement. A dozen of these are also fitted with a double electrical socket, easily accessible and located in the lower front part of the side. In the middle of the room, there are 15 removable armchairs in groups of 2 and 3: these are easy to remove and put away in storage rooms when not in use.

photo_credit mdw | © Hertha Hurnaus
mdw | © Hertha Hurnaus

 

This installation adds to LAMM’s rich portfolio of work for the conference sector, which auditoriums, conference rooms, cinemas, theatres and multi-purpose venues includes.

Teilen oder Hinzufügen von Future Art Lab of the Vienna University zu Ihren Sammlungen