Die ältesten Teile des freistehenden Gebäudes stammen aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Jahrhunderts. 1925 wurde das Haus erweitert und um Wohnräume im Obergeschoss und im Dachgeschoss ergänzt. Seitdem gab es keine nennenswerten Renovierungen mehr. Vor der Renovierung befand es sich in einem technisch und optisch veralteten Zustand.


Um das Gebäude auf den neuesten Stand der Technik und Nutzung zu bringen, wurde es umfassend renoviert, wobei die Kubatur im Wesentlichen unverändert blieb. Gartenseitige Balkone wurden abgerissen und durch ästhetisch und bautechnisch sinnvollere Konstruktionen ersetzt. Ein baufälliger ebenerdiger Anbau wurde ebenfalls abgerissen. Stattdessen wurde eine ungedämmte Holzscheune errichtet.

Im Dachgeschoss wurden die heraklitischen Innenwände, die nur eine geringe Isolierung boten, entfernt. Dadurch wurde es möglich, mehr Wohnraum für die beiden Schlafzimmer zu schaffen. Auf dem bestehenden Dachstuhl wurde eine hinterlüftete Dachkonstruktion mit Aluminiumeindeckung realisiert. Das zuvor ungedämmte Dach erhielt eine Zwischensparrendämmung. Auf dem Dachboden wurde ein Bad eingebaut.



Im Obergeschoss wurden einige nicht tragende Zwischenwände entfernt und die Raumaufteilung angepasst. So entstanden zwei große Räume. Ein Wohnbereich mit neuem Kachelofen und eine Küche mit direktem Zugang zur neuen, gartentauglichen Terrasse. Im Erdgeschoss wurden die Zwischenwände der kleinen Wohnung entfernt. So entstand ein großes Gästezimmer. Beheizt wird das Gebäude über einen Anschluss an die Nahwärmeversorgung mit Heizkörpern. Aufgrund der geringen Wandstärke wurde im Obergeschoss der bestehenden Giebelwände eine zusätzliche Wandheizung installiert.


Alle Oberflächen sind erneuert worden. Die Böden sind aus massivem Lärchenholz auf gepolstertem Holz mit Schafwolle dazwischen, die Fenster im Obergeschoss wurden erneuert. Die Fenster im Erdgeschoss wurden durch Holzfenster mit einer ähnlichen Aufteilung wie die Kastenfenster im Obergeschoss ersetzt.
