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House of Grid | Das Leben zwischen Innen- und Außenräumen umarmen

House of Grid
Matej Hakár

House of Grid | Das Leben zwischen Innen- und Außenräumen umarmen

In den Außenbezirken von Trnava entsteht ein brandneues Wohnviertel. Das typische Straßengeflecht, das sich durch ein Schachbrett von Häusern schlängelt, führt zu weitläufigen Grundstücken, die einen Blick auf die nahe gelegene Natur bieten. Genau hier fanden wir reichlich Platz, um das Konzept eines ebenerdigen Hauses zu verwirklichen, das nahtlos mit dem Garten verbunden ist. 

Unter der Oberfläche der Fassade, die den quadratischen Grundriss des Hauses definiert, verbirgt sich eine komplizierte innere Struktur. In Abkehr vom konventionellen Entwurf eines kompakten, durch Terrassen erweiterten Hauses entsteht eine offene Wohnlandschaft mit Pufferzonen, die die Innenräume organisch zum Garten hin erweitert. Das Fundament aus gegeneinander verschobenen monolithischen Wänden und Glas bildet eine Komposition, die sich je nach Ausrichtung nach den Himmelsrichtungen, dem Bedürfnis nach Privatsphäre und der Verbindung mit dem Außenraum öffnet oder schließt. Ausgedehnte Außenstrukturen überragen den Umfang um zwei bis fünf Meter, füllen die konzeptionelle quadratische Grundfläche aus und erweitern den Wohnbereich des Hauses zu "Außenräumen". Der Raum, mit der Möglichkeit einer zusätzlichen Beschattung durch Sichtschutzrollos, schafft auch in heißen Sommermonaten ein ideales Umfeld für den Aufenthalt. Ein Atrium, das Licht in den tiefen Grundriss bringt, unterstützt das Konzept, das Innenleben mit dem Außenbereich zu verbinden und gleichzeitig die Privatsphäre gegenüber den Nachbarn zu wahren.

photo_credit Matej Hakár
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Die Absicht war, einen großzügigen räumlichen Rahmen mit einer nahtlosen Sichtachse zu schaffen, die sich vom Eingang bis zum Garten erstreckt. So gibt es zum Beispiel eine große Garage, die durch geschickte Glasverbindungen nahtlos mit dem Eingang und dem Außenbereich verbunden ist. Die sorgfältige technische Qualität des Raums ermöglichte es, einen Teil davon nahtlos in ein Fitnessstudio umzuwandeln. Ein Beispiel für die räumliche Variabilität, die im Grundriss des Hauses kodiert ist.

Wenn man den offenen Raum des Hauses betritt, kommt man am Gästetrakt mit seinen eigenen Einrichtungen vorbei. Die robuste Materialität des Technikblocks, der auf der rechten Seite mit einer gerillten Holzverkleidung verziert ist, bildet einen markanten Kontrast zum offenen Atrium. Auf beiden Seiten des lichtdurchfluteten Wohnbereichs mit großflächiger Verglasung nach Südwesten - zum Garten und zum angrenzenden Atrium - befinden sich Wohnzimmer, Essbereich und Küche. Glasschiebetüren lassen die Grenze zwischen drinnen und draußen verschwimmen. In den Sommermonaten verlagert sich das Leben weitgehend in den schattigen Bereich der Terrasse.

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Das Konstruktionssystem spiegelt den Grundriss wider, mit monolithischen tragenden Wänden, die durch zwei Stahlstützen ergänzt werden. Die verlängerten äußeren Deckenteile sind als subtile Stahlkonstruktionen ausgeführt, die Beschattung und Beleuchtung nahtlos in den Entwurf integrieren. Die Reinheit der Außenfassade wird durch eingelassene Glasrahmen und eine Mischung aus Zementfaserplattenverkleidung unterstrichen, während das begrünte Dach einen natürlichen Akzent setzt.

Das "Galerieprinzip" der Innengestaltung betont die räumlichen Qualitäten des Hauses. Großflächige Wandflächen, Fußböden und Einbaumöbel werden durch ein Spiel von Materialtexturen gegliedert. Glatte Oberflächen wechseln sich mit strukturierten Oberflächen ab, wodurch ein Wechselspiel der Kontraste entsteht. Der offene Raum wird durch einige Einzelmöbel ergänzt - wie etwa die Kücheninsel mit Weinkeller. Türen und Stauräume sind nahtlos in die Einbaumöbel integriert. Wie bei unseren früheren Projekten liegt unsere Priorität auf der Verwendung von Materialien in ihrer natürlichen Form. 

Das Haus hebt sich in seinem lokalen Kontext durch seine Strenge und Reinheit ab, ein Ergebnis unseres Engagements für die Verfeinerung der endgültigen Form. Die Eleganz liegt in der räumlichen Gestaltung, die durch viel natürliches Licht und saubere Oberflächen unterstrichen wird. Das Ergebnis wäre ohne das gegenseitige Verständnis und die gemeinsame Vision mit dem Bauherrn nicht möglich gewesen.

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Matej Hakár
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Team:
Studio: Beef Architekti
Author: Rado Buzinkay, Andrej Ferenčík, Lukáš Valenčin, Zuzana Capková
Photography: Matej Hakár

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Material Used:
1. Facade: EQUITONE
2. Windows: Reynaers
3. Shading: Griesser
4. Parquet floor: WOODlife flooring
5. Mova S lights: Molto Luce
6. Dinning table: Desalto
7. Chairs: Prostoria
8. Bar stools: Zeitraum
9. Sofa: BoConcept
10. Sofa: Nesia
11. Armchair: HAY
12. Carpet: GAN
13. Armchair: Andreu World
14. Exterior seating: Case Furniture

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