Das Projekt besteht in der Umwandlung einer ehemaligen Metallwerkstatt im Erdgeschoss und im Untergeschoss eines Wohngebäudes in Paris in Wohneinheiten. Das Hauptziel war es, die richtigen Typologien zu finden, um die unteren Teile des Gebäudes in angenehmen Wohnraum umzuwandeln und ein Gebäude im unteren Bereich zu verdichten und nicht, wie es oft der Fall ist, im oberen Bereich.

Um dies zu erreichen, wurde der Kern dieses Bereichs entleert, um eine Leere, einen Innenhof, zu schaffen, der die Möglichkeit von Öffnungen erhöht, soziale Beziehungen zwischen den Nutzern und die Präsenz von Grün fördert. Drei Wohneinheiten, von denen eine ein Architekturbüro enthält, sind so konzipiert, dass sie ihre besondere Lage im Gebäude ausnutzen.

Die erste Wohnung nutzt die untere Ebene des Innenhofs und ihre wichtigsten Wohnräume sind U-förmig um ihn herum angeordnet. Durch hohe und große Öffnungen profitieren die Bewohner von der Helligkeit und den sich kreuzenden Blicken zwischen den einzelnen Teilen der Wohnung. Das Architekturbüro mit eigenem Eingang befindet sich im Obergeschoss und ist durch eine offene Treppe verbunden, die gleichzeitig zu einer Dachterrasse führt.

Die zweite Wohnung befindet sich zwischen der Straße und dem Innenhof. Ihr Entwurf gewährleistet die Transparenz zwischen diesen beiden Fassaden. Die dritte Wohnung ist eine multiorientierte, L-förmige Einheit, die sich über mehrere Ebenen erstreckt und zwei Terrassen hat, von denen aus man einen weiten Blick auf die Vegetation im Inneren des Blocks hat. Alle Öffnungen, Durchblicke und Abschnitte der Terrassen sind so gestaltet, dass ein Maximum an Licht und Intimität für jeden Bewohner gewährleistet ist.

Die Bauarbeiten wurden auf dem sehr beengten Grundstück des bestehenden Gebäudes entwickelt. Es wurde ein Puzzle erstellt, um die vorhandenen Ebenen des gemeinsamen Treppenhauses und die bestehende Betonstruktur mit den konstruktiven Elementen für die neuen Wohnungen anzupassen und so die Umweltauswirkungen des Projekts zu verbessern. Die neue und die bestehende Struktur leben zusammen.

Die Materialien des Projekts werden in ihrer rohen Form präsentiert: Eiche, Cortenstahl, Birkensperrholz, Beton und Terrazzo werden für Wände und Böden verwendet. In einigen Fällen haben diese Oberflächen eine Kontinuität zwischen Innen- und Außenräumen, um deren Grenzen zu verwischen und die Lebendigkeit des Außenraums in Verbindung mit der Präsenz von Vegetation zu fördern.




Verwendete Materialien:
- Verkleidung der Fassade: Corten-Regenschutzverkleidung und Putz
- Bodenbelag: Beton, Terrazzo von Huguet Mallorca, Sperrholzplatten
- Fenster: Massive Eichenfensterrahmen mit AGB-Beschlägen
- Innenbeleuchtung: Zangra