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Ein Transportknoten-Upgrade

Dieses Projekt befasst sich mit zwei Antworten. Eine architektonische, die andere durch Städtebau. Diese sind miteinander verflochten, um eine zusammenhängende Union zu bilden.

 

DER STÄDTISCHE DESIGNKONTEXT
Das Projekt entstand aus einer städtebaulichen Studie von MEYER + VORSTER (jetzt Meyer & Associates Architects & Urban Designers), um die Bedeutung der neuen Kuyasa-Station als Teil eines zukünftigen städtischen Knotens in Khayelitsha hervorzuheben. Die Stadt Kapstadt beauftragte dieselbe Gruppe von Beratern mit der Planung eines neuen Verkehrsknotenpunkts an dieser Station, um den intermodalen Transfer zu erleichtern. Diese Einrichtung wurde nicht nur als Schwerpunkt angesehen, sondern musste auch als Katalysator für die künftige intensive Stadtentwicklung rund um den Bahnhof fungieren.

 

In einem Gebiet, in dem große Armut herrscht und die Lebensqualität der Bewohner schlecht ist, bestand das Ziel des Projekts darin, ein lebendiges, integriertes städtisches Umfeld zu schaffen, in dem die breiteren städtischen Bedürfnisse der Nutzer des öffentlichen Verkehrs und insbesondere der Fußgänger Vorrang haben sollten. Dies lieferte den Auftrag zum Detailentwurf und informierte über das konzeptionelle Layout der Anlage.

 

Das Projekt gliedert sich in eine Reihe hochwertiger öffentlicher Räume, die das Rückgrat eines zukünftigen städtischen Zentrums bilden werden. Ein bestehendes Gemeindezentrum und ein Gymnasium in unmittelbarer Nähe wurden in das Revier integriert. Es wurde beschlossen, kommerzielle und soziale Einrichtungen als Nebenfunktionen in die primäre Transportfunktion des Verkehrsknotenpunkts aufzunehmen. Daher gibt es neben dem Taxistand, den Bushaltestellen, der Park & ​​Ride-Komponente und dem Bahnhof selbst formelle und informelle Handelsmöglichkeiten, öffentliche Wascheinrichtungen, eine Metzgerei, medizinische Suiten, eine Satelliten-Polizeistation, Fahrradabstellgeschäfte, Büros und Bankeinrichtungen sind vorhanden.

 

Die gesamte Anlage wurde als erste Phase öffentlicher Investitionen konzipiert und nicht als abgeschlossene Umgebung für sich. Dies wurde getan, um das künftige schrittweise Wachstum im Laufe der Zeit zu fördern und zu berücksichtigen. Aus diesem Grund wurden die Strukturmodule der Gebäude so konzipiert, dass sie die Möglichkeit künftiger Unterbringung auf den Handelsanlagen bieten, die den öffentlichen Raum überblicken und in einem begehbaren Szenario von der Rückseite der Gebäude aus zugänglich sind . Darüber hinaus könnten sich in Zukunft andere institutionelle Einrichtungen wie Bibliotheken und Kinderkrippen im öffentlichen Raum befinden.

 

DIE ARCHITEKTONISCHE ANTWORT
Das vorgestellte Projekt ist der nördliche Teil des Autobahnkreuzes, an dem kürzlich der Bau abgeschlossen wurde. Die südliche Komponente des Autobahnkreuzes wird derzeit als zweite Phase der Bauarbeiten umgesetzt.

 

Ein hochwertiger öffentlicher Raum ist gesäumt von Handelsmöglichkeiten und überdachten Gehwegen, die den Bahnhof mit den anderen Verkehrsträgern und dem Rest des Bezirks verbinden. Diese Gehwege schützen die Fußgänger vor Witterungseinflüssen und dienen gleichzeitig als Ausstellungsbereiche für die Waren informeller Händler.

 

Obwohl dies eine öffentliche Einrichtung von hoher Bedeutung innerhalb der Gemeinde ist, wurde bei der Gestaltung und Detaillierung der Gebäude und Räume besondere Sorgfalt darauf verwendet, den menschlichen Maßstab zu berücksichtigen.

 

Der Rand des öffentlichen Raums wird durch Kolonnadenarkaden klar definiert, in denen Wiederholungen eingesetzt werden, um ein Zusammenspiel von Licht und Schatten zu schaffen, den einzelnen Gebäuden Charakter und Identität zu verleihen und den Fassaden Tiefe zu verleihen. Es wird auch ein Schichtsystem zwischen dem öffentlichen Aspekt des Platzes und der privaten Domäne jeder Handelseinheit geschaffen.

 

In den Beschilderungs- und Mosaikdetails wurde ein Farbcodierungssystem verwendet, um zwischen den verschiedenen Gebäuden zu unterscheiden und die Lesbarkeit des Bezirks zu verbessern. Mosaikkünstler aus der örtlichen Gemeinde wurden im Rahmen des Bauprozesses geschult, um die Mosaikarbeiten an den Säulen und Fußgängersitzen im zentralen öffentlichen Raum zu installieren. Dies bringt ein Gefühl der Verspieltheit in die Formalität des zentralen Raums und verleiht der Off-Shutter-Betonarbeit eine humane Qualität. Dies wird durch die Verwendung von rotem Backstein um den Umfang des Quadrats ergänzt. Innerhalb des Reviers sorgen die Wassertürme für Vertikalität und dienen als Orientierungspunkte in der merkwürdigen Landschaft von Cape Flats - funktionell verbessern sie auch den Wasserdruck für die Waschanlagen.

 

Product spec sheet

Hersteller

Project data

Projektname auf Englisch
Kuyasa Public Transport Interchange
Projektjahr
2010
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