Bei dem Projekt in der Straße La Croix Desille handelt es sich um eine Bildungseinrichtung, die in drei Einheiten unterteilt ist: eine Nachabiturschule mit 6 Klassen für 150 Schüler und einer Cafeteria im Erdgeschoss, ein Gymnasium mit 10 Klassen mit technischen und administrativen Einrichtungen für 350 Schüler und eine Sporthalle. Diese drei Einheiten, die sich auf zwei Stockwerke verteilen, bilden ein einziges Gebäude, das sich um ein von einem Glasdach überdachtes Atrium gruppiert, das eine Anspielung auf das glasüberdachte Foyer des "Mutterhauses", der Institution in Intramuros, darstellt, einem echten Treffpunkt, einem Ort der Geselligkeit, an dem sich alles abspielt.
Das Projekt ist Teil eines ikonischen Schriftzugs der Malo-Identität: Da es sich um ein teilweise "professionelles" Gymnasium handelt, das sich den Bautechniken widmet, werden zwei architektonische Elemente hervorgehoben: zwei große Balken, die alle Stockwerke und Fassaden der Einrichtung tragen. Die W-förmige Struktur stellt das Bild von Hafenkränen dar; das Glasdach entspricht der architektonischen Identität der Gebäude, die rund um den Hafen von Saint-Malo zu sehen sind.

Das Atrium trennt das gesamte Programm von den Fluren und Gängen. Es fungiert als Pufferraum und ermöglicht die Regulierung der klimatischen Atmosphäre des Gebäudes (Sonneneinstrahlung im Winter, Kühlung und natürliche Belüftung im Sommer). Im Erdgeschoss sind das CDI, die Verwaltung, die Räumlichkeiten für das Schulleben, der Sportraum und die Cafeteria untergebracht; in den beiden Obergeschossen befinden sich die Klassenräume und die verschiedenen Bereiche/Werkstätten für die Fachabiturienten.

Die Turnhalle, ein Raum, der dem Gymnasium und der Gemeinde gewidmet ist, beherbergt im ersten Stock Multisportarten (Basketball, Handball, Volleyball, Badminton ...) und im Obergeschoss einen Kraftraum und eine Kletterwand. Die Architektur setzt das W-förmige Strukturmotiv fort, das es ermöglicht, das gebaute Volumen aufzuhängen und eine völlige Transparenz des Sportplatzes nach außen zu schaffen.

Der Schwerpunkt lag auf der Qualität und Haltbarkeit der Materialien. Auf der Suche nach einem raffinierten Stil wollten wir die Vervielfältigung von Farben und Materialien begrenzen. Die einheitliche weiße Farbe ermöglicht es, die lebendigen und aktiven Elemente des Ortes hervorzuheben: das natürliche Licht, die Bäume und Anpflanzungen, aber vor allem die Schüler selbst.

Das Projekt nutzt das Vorhandensein von Bäumen verschiedener Arten, die die Allee säumen, nicht als Einschränkung der Dimensionen, sondern als Offenbarung der landschaftlichen Identität, die einen ausgewogenen Dialog zwischen dem Projekt und der künftigen Entwicklung des "Campus"-Viertels ermöglicht.

Team:
BAUHERR : L'Institution La Providence
ARCHITEKTEN : ALTA Le Trionnaire - Le Chapelain / Projektleiter Mathias Robert
LEISTUNG : Ökoreferenz für Gymnasien Region Bretagne
BETRIEB : Gymnasium La Providence
EXE PROJEKTLEITER : ELEMENT
WIRTSCHAFTLICHKEIT : Kabinett Collin
STRÖMUNGSTECHNISCHER BERATER : OTEIS
STRUKTURTECHNISCHER BERATER : OUEST STRUCTURES Bestellung,
LENKUNG & KOORDINATION : Gedifi
ACOUSTICS : Akustibel
KONTROLLSTELLE / Sicherheit und Gesundheitsschutz : Socotec / MDC
FOTOGRAFIE: © Charly Broyez

Verwendete Materialien:
BODENARBEITEN / Straßen und andere Netze : COLAS
BAUARBEITEN : CNR / LONCLE
VERDECKUNG : QUEMARD
ABDICHTUNG : MAHEY
SANITÄRANLAGEN, HEIZUNG, LÜFTUNG : MAHEY
ELEKTRIZITÄT : LUSTR'ELEC
VERRIERE : CMF
AUSSENHOLZ : ALU RENNAIS INNERE HOLZARBEITEN : BINOIS
METALERIE : CARLO
VERKLEIDUNG DER TRENNWAND: ISOL22 35
ABGEHÄNGTE DECKEN : MANIVEL
BODENBELAG :DEGANO
ANSTRICH : FOUGERAY
AUFZÜGE : KONE
