Merieux Nutrisciences ist ein multinationales Unternehmen, das sich mit chemischen und mikrobiologischen Analysen für die Bereiche Food&Nutrition, Ambiental, Pharma, Kosmetik, Konsumgüter, Verpackung und Agrochemie beschäftigt. Das Zentrum von Resana befindet sich in der Provinz Treviso und wurde als Referenzpol für den gesamten Norden Italiens strukturiert.
Das vorgestellte architektonische Projekt ist das Ergebnis einer zehnjährigen Zusammenarbeit mit dem Kunden und zielt auf die Lösung einer Aufgabe, die sich durch funktionale Komplexität auszeichnet, die sich aus dem Tätigkeitsbereich des Unternehmens ableitet und aus der Notwendigkeit einer progressiven Entwicklung der begonnenen Geschäftstätigkeit in einem nicht gerade industriellen Umfeld resultiert. Die Gebäude haben die Nutzung von Analyselabors oder Exekutivräumen, Kantine und Spaßräumen für die Mitarbeiter.
Die Projektentwicklung findet Inspiration in der Notwendigkeit, die verschiedenen Arbeitssektoren in dem Gebiet zu platzieren, indem man zuerst die dimensionale Beziehung zwischen den Volumina, die Funktionsweise der Verbindungs- und Bewegungswege der Arbeiter, neben der Landschaft des Landes, in Betracht zieht. Wir denken, dass die Blöcke unabhängig oder durch hinzugefügte Ebene gebaut und durch funktionelle Wege verbunden sind.
Die Gebäude zeichnen sich durch einfache, sofort erkennbare Formen aus, die in ihrer Masse durch die Gleichgewichtskontrolle der Fensterabstände, der Gestaltung der Logge, der Terrassen, der Innenhöfe, wo das natürliche Grün platziert wurde, aufgehellt werden. Diese Wahl verleiht dem Komplex eine romantische Dimension, in der die Natur das Gebaute überlagert, was ihn menschlicher und weniger künstlich macht, die Auswirkungen auf die Umgebung mildert und den Bewohnern ein "gutes Leben" ermöglicht.
Wir haben uns um das Design der Anlagen gekümmert, weil sie eine wichtige Rolle spielen, wie z.B. die Verwendung von großen Maschinen für die Heizung, die Rückgewinnung, die Filtration und die Luftwelle in der Atmosphäre, neben der Ausrüstung für die Arbeit der Analytik. Das Grundprinzip in diesem Bereich war die Suche nach der totalen Integration der Artefakte in die Architektur, so dass sie nicht als zusätzliche Elemente, sondern als integrale Elemente präsentiert werden, wobei das Industriegebäude metaphorisch als ein pulsierender Motor der Aktivität betrachtet wird, die das Gebäude durchführt.
Der kostruktive Weg ist die trockene Methode, d.h. vorgefertigte Strukturen in Beton oder Stahl und mit Holzverkleidungen und Metallisolierplatten. Die Außenflächen sind durch das Titanzinkblech gekennzeichnet, das mit der doppelten Falzung bearbeitet wird. Die Wahl dieses Materials dient dazu, ein allgemeines ästhetisches Gleichgewicht und einen kontextuellen Effekt der Aufhellung der Volumina zu erreichen. Die wechselnde Seele des Metalls passt sich sehr gut an die verschiedenen Licht- und Klimasituationen an und gibt dem Industriezentrum eine gute Einbindung in das natürliche Grün, das in der Landschaft Venetiens angelegt wurde.
Verwendetes Material:
Fassadenverkleidung: Rhenzink
Bodenbelag: Casalgrande Padana, Serie Marte Uniflair
Türen und Fenster: Schuco
Innenbeleuchtung: Thorn Beleuchtung, Esse-CI
Interieur-Möbel: Sedus, Netwin Stuhl und andere Modelle