Der französische Architekt Nicolas Dahan signiert eine eindrucksvolle Ausstellung von Design, die in eine 450 m2 große zweistöckige Wohnung integriert ist. Mit jedem Schritt wird ein Geheimnis geteilt: Kurven und Kanten gleiten aufeinander zu und verschwinden in Welten aus Lack, Marmor, Holz, farbigen Spiegeln und Pastell. Ein unschätzbares Wohnhaus, in dem die Decke selbst ein leuchtendes Kunstwerk ist: eine Glühfläche, die sich allen Anzeichen einer Lichtquelle entzieht und ihre eigene Schönheit mit einem Filter aus natürlichem Licht unterstreicht.

«  Die 150m2 große Decke, die die Räume des Wohnzimmers, des Eingangs und der Küche vereinigt und verteilt, ist eine Leistung für sich. Ich zeichnete eine sehr sanfte Wellenbewegung, ähnlich der eines von Wellen gekräuselten Strandes, die den Minimalismus der Wohnung durchbricht und so die Wohnräume bestimmt. Sie erscheint als eine einzige, ununterbrochene Fläche, während für diese perfekt glatte Oberfläche über 100 Platten mit 1,2 m x 1,2 m großen Stab (ein Baustein aus Gips) in der Wohnung montiert und dann drei Monate lang abgeschliffen werden mussten", beschreibt Nicolas Dahan. Wellen, in die sich eine Reihe von maßgefertigten, bernsteinfarbenen LED-Röhren einbettet, die mit Aluminiumfiltern versehen sind, um ein weicheres Licht zu erzeugen.

Die Decke ist ein Sinnbild für die Liebe zum Detail, die der Gesamtheit dieser sorgfältig gestalteten Wohnung entgegengebracht wird, ebenso wie die riesige lackierte Holzschiebetür (3m x 3m), die die Küche abschließt und mit einer einzigen Hand eines Kindes geöffnet werden kann. Das italienische Savoir-faire wird auf alle Materialien angewandt: Marmor, Spiegel, Holzfussböden aus Padou, die nach Moskau geliefert und dort eingebaut wurden " für die Perfektion der Details, eine völlige Unsichtbarkeit der Systeme und die Hervorhebung der Materialien ", erklärt der Architekt.

Der Ahornfußboden setzt die kleinsten verfügbaren Bretter zusammen, um eine einheitliche und glatte Holzmasse zu schaffen, einen Fußboden mehr als ein Parkett, er wird zu einer Oberfläche, auf der das Licht gleitet. Große mineralische Volumen geben den Hauptfunktionalitäten der Wohnung Gestalt: Cipolino-Stein in der Eingangshalle bildet die riesige Empfangsbank, schwarzer Marmor von Carrare bildet die 10 m lange Küchentheke, grauer Marmor von Carrare mauert das Hammam und die drei Hauptbadezimmer, die perfekt ineinander greifen, als wären sie aus einem einzigen massiven Stein gemeißelt. Jedes Element, jede Funktion wurde von dem französischen Architekten entworfen und gezeichnet, um die reinste Umgebung zu schaffen.

Die roten und blauen Spiegel der Schlafzimmer und des Ankleidezimmers streuen die mineralische Essenz der Residenz, werden aber sofort durch den Rhythmus der Kvadrat-Gewebe aufgeweicht, die vor jedes Fenster gehängt und als Trennwand verwendet werden, wodurch im Wohnzimmer ein Heimkino entsteht. Der Speisesaal wurde unter einer speziell neu gestalteten Rotunde eingerichtet, einer 7 m hohen, pastellblau lackierten Schale. Es handelt sich um einen Empfangsraum, der die Pracht der Wohnung widerspiegelt und 6 Schlafzimmer, 6 Badezimmer, einen Hammam, einen Fitnessraum, ein Wohnzimmer, eine Küche und eine Wohnung für das Hauspersonal beherbergt, das Ganze verteilt auf über 450m2.

Verwendetes Material :
1. elektrische Geräte - Gaggenau
2. Schalter - Arte de Arnoult
3. Badezimmereinrichtung - Vola
4. Badezimmerarmaturen - HangsroheAxorCitterio
5. Sessel - Glas Italia de ToKujinYoshokia
6. Sofa - Edra Essential von Francesco Binfaré
7. Couchtisch - Cassina 520 Acordo de Charlotte Perriand
8. Kaffeetisch - De Salto de Tokujin Yoshioka
9. Stühle - Cassina Tula de Kazuhide Takahama