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Neue Aarhus School of Architecture

New Aarhus School of Architecture
Rasmus Hjortshøj

Neue Aarhus School of Architecture

Inspiriert von den Lernprinzipien des 21. Jahrhunderts wurde die neue Aarhus School of Architecture als Inkubator für architektonische Experimente, werkstattbasiertes Lernen und ungeplante Synergien zwischen Studenten konzipiert. Die Architektur ist roh und erinnert fast an ein Industriegebäude, aber nur auf den ersten Blick - die raffinierten Details und die starke räumliche Organisation vermitteln bewusst, wie ein Gebäude gebaut wird; wie man einen Entwurf durch einige sorgfältig ausgewählte Materialien verfeinert und wie man die Architektur als flexiblen Rahmen für Aktivitäten in den Hintergrund treten lässt.

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Die Aarhus School of Architecture wurde als Labor für das Erlernen und Erforschen von Architektur konzipiert, sowohl im Inneren als auch im Äußeren. Das Gebäude befindet sich in einem ehemaligen Güterbahnhof mit Spuren der Industriegeschichte, die eine rohe, authentische Identität bilden. Mit seinen freiliegenden Materialien und MEPs sowie seinen industriellen Details passt sich das Gebäudedesign an diese ungepflegte Umgebung an. Sein nächster Nachbar ist das Institute for X - eine alternative Selbstbaugemeinschaft für Start-ups und Kultur.

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Die bewusste Einfachheit des Entwurfs ist eine detaillierte Antwort auf den Bedarf der Schule an funktionalen und robusten Räumen. Das fertige Gebäude ermöglicht es den Dozenten, mit neuen und zeitgemäßen Formen der Architekturausbildung zu experimentieren, und bietet gleichzeitig eine stärkere räumliche Identität, die dem Anspruch gerecht wird, eine der besten Architekturschulen in Europa zu sein. Das neue Gebäude ist das beste Schaufenster der Schule, das die Aktivitäten für die Öffentlichkeit sichtbar macht, ebenso wie die räumliche Organisation und die Transparenz im Inneren die Studioaktivitäten für alle Studenten sichtbar und präsent macht. Nach den früheren Räumen, die auf Individualität hindeuteten, ist dies nun eine Architektur, die Gemeinschaften und Synergien fördert.

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Die neue Aarhus School of Architecture vereint zehn ehemalige Standorte in einem Gebäude. Der Traum war eine robuste Struktur, ein lebendiges Labor der Architektur. Dies hat das werkstattartige Design inspiriert, das sich wie eine Anti-Ikone präsentiert - eine leere Leinwand für Ideen, Kreativität und Lernen", erklärt Martin Krogh, Partner bei ADEPT. Er fährt fort: Der Entwurf lässt Innen- und Außenräume miteinander verschmelzen, nicht nur durch buchstäbliche Transparenz, sondern auch durch die Frage, was der Raum der Schule und was der der Stadt ist. Das bedeutet, dass sowohl das städtische Umfeld als auch die Lehrplanaktivitäten das Gebäude in Zukunft prägen werden. Es ist ein Gebäude, das so konzipiert wurde, dass es sich selbst nie genügt - erst durch seine Nutzer ist es vollständig.

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Das Gebäude wurde mit designintegrierten Lösungen und der Absicht fertiggestellt, die räumliche Flexibilität zu maximieren. Eine schmale Materialpalette reduziert die Bauressourcen des Gebäudes, einschließlich lokaler Produktions- und Transportketten, wo immer möglich. Das Projektteam entschied sich für Beton als optimale Lösung, um dem Bedarf an großflächigen und widerstandsfähigen Räumen gerecht zu werden, und arbeitete eng mit dem Hersteller zusammen, um den Materialeinsatz bei der Konstruktion zu verringern und die Verwendung von Recyclingmaterial zu maximieren. Darüber hinaus wurde der Hersteller verpflichtet, mit einer nachhaltigen Produktion zu arbeiten, die eine abfallfreie Produktion fördert.

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Weitere nachhaltige Initiativen sind die Upcycling-Holzböden, die aus Resten der industriellen Fensterproduktion hergestellt wurden, und die große Bibliotheksstruktur, die sich über mehrere Stockwerke erstreckt. Die Bibliothek besteht zum Teil aus einem wiederverwerteten Regalsystem aus einem nahe gelegenen historischen Gebäude. Die das Gebäude umgebende städtische Landschaft ist Teil eines Forschungsprojekts, das darauf abzielt, übrig gebliebene Baumaterialien vom Gebäude in die Landschaft umzuwandeln, Lösungen zur Klimaanpassung zu testen und Biotope von einem Ort zum anderen zu verlegen. Die Schule wird ihren Energieverbrauch um bis zu 50 % senken, verglichen mit der Summe ihrer früheren Standorte.

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Die neue Aarhus School of Architecture wurde im Rahmen eines innovativen Partnerschaftsmodells entworfen und zeigt eine alternative Richtung für die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Baubranche auf. Der Entwurf basiert auf einer umfassenden Einbeziehung der Nutzer und der Nachbarschaft. Interne Hierarchien in der Projektorganisation wurden im Wesentlichen beseitigt, um einen transparenten Entwicklungsprozess und eine starke Eigenverantwortung auf allen Ebenen der Partnerschaft zu fördern.

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