Auf dem Niels Brocks Gade 1 in Kopenhagen steht ein Gebäude, das seit Generationen die Aufmerksamkeit bewundernder Blicke auf sich zieht. Das prachtvolle Originalgebäude wurde 1903 für eine Versicherungsgesellschaft entworfen und beherbergte später die Königlich Dänische Musikakademie. Nachdem das Gebäude über einen längeren Zeitraum leer stand, ist nun das Nobis Hotel Kopenhagen eingezogen.
Wir haben das Innere des Hotels mit einem leichten Touch neu gestaltet und dabei den Neoklassizismus des ursprünglichen Gebäudes sorgfältig bewahrt - die wohlhabende Eleganz, die Geräumigkeit und die schönen Details. Gleichzeitig wird das aktualisierte Interieur durch das klare Design und die verspielten Schnörkel einiger neuer Möbel und Farben getragen. Intensive Blau-Grün-Töne wurden in die siebenundsiebzig Gästezimmer eingearbeitet, wobei die Ergänzungen des ursprünglichen Dekors klar als freistehende Objekte artikuliert wurden. Die Materialien stammen direkt aus der Natur: Marmor, Holz, Leder und Wolle.
Ein großer Teil der Innenräume wurde individuell gestaltet, um die Mission von Nobis, eine warme und entspannte Hotelumgebung zu schaffen, zu verwirklichen. Die Gästezimmer verfügen über maßgefertigte Stahlrahmenbetten in Kombination mit Schränken, Hockern, Bänken und Schreibtischen aus Holz und Naturleder. Hier liegt die Kunst, die normalerweise an den Wänden hängt, stattdessen auf dem Boden, eingearbeitet in die ausdrucksstarken Wollteppiche, die auf jeder Ebene zu finden sind. Die Badezimmer haben freistehende Waschtischschränke mit Koordinatenspiegeln. Und in der Lobby werden die Gäste von einem Empfangstresen aus gegossenem Beton empfangen, ein Hinweis darauf, dass das ursprüngliche Gebäude eines der ersten war, das aus diesem Material errichtet wurde. Von der Lobby aus ist die monumentale Treppe nach unten verlängert worden, die zum Restaurant führt. Der Hoftrakt ist ein Anbau aus den 1960er Jahren, der heute mit Kupferblech und Glas verkleidet ist. Das unregelmäßige Muster variiert sowohl in der Länge als auch in der Breite und ist eine Hommage an das Kloster La Tourette von Le Cobusier.