Nach einem anfänglichen Prozess der Bürgerbeteiligung sieht dieses Projekt die Entwicklung des Geländes, auf dem sich zuvor eine Schule befand, als neuen Stadtpark vor, eine Enklave, die als große, begehbare Grünfläche mit einem Bereich für künftige Einrichtungen gesehen wird und in der ein Bürgerzentrum des Autors errichtet wurde.

Der Park ist durch ein System von Amöben gegliedert, das mehrere Wege schafft, die die verschiedenen Eingänge miteinander verbinden. Die Interventionsstrategie besteht darin, eine physische Matrix aus Makro- und Mikroknotenpunkten zu schaffen. Ein Mikroknoten ist ein Bereich mit einer bestimmten Aktivität, während ein Makroknoten die Summe der Mikroknoten ist. Zusammen formen die Makroknoten die Grünfläche des Parks, wobei die Zwischenräume die Wege durch den Park bilden.

Die Form des Parks wird mit einem Betonpflaster aus Fertigteilen gestaltet, das den verschiedenen Räumen ihre Form gibt, während die Wege durch sie mit einem Boden aus Ortbeton versehen sind. Die verschiedenen Bereiche, die für Aktivitäten für ältere Menschen oder Spielplätze reserviert sind, wurden mit gewaschenem Flusssand gepflastert, der Bouleplatz und die Esplanade mit stabilisiertem groben Sand. Die Beleuchtung des Parks ist so konzipiert, dass sie eine Ähnlichkeit mit den Bäumen herstellt, indem ein Element aus drei Säulen mit unterschiedlichen Formen und Höhen verwendet wird.

Die Vegetation besteht aus einheimischen immergrünen und laubabwerfenden Arten. Im zentralen Bereich des Parks minimieren die laubabwerfenden Arten die Sonneneinstrahlung und tragen dazu bei, die Temperatur im Sommer zu senken, während sie im Winter für eine gute Sonneneinstrahlung sorgen. Die immergrünen Arten säumen die beiden Seiten der Straße und dienen als Lärmschutz. Um die Stadt zu begrünen, wurden dieselben einheimischen Arten wie im Pi Gros Park und dieselben Laubbäume wie im Landwirtschaftspark von Baix-Llobregat gepflanzt.

Für die Neugestaltung der angrenzenden Straßen wurde das Modell einer eigenen Plattform gewählt, um die umgekehrte Priorität zu unterstützen. Es werden Pflastersteine unterschiedlicher Formate verwendet, um allmähliche Übergänge zu schaffen und Muster zu organisieren, die je nach den geplanten Nutzungen variieren. Die für Fahrzeuge und Fußgänger reservierten Flächen werden durch einen Streifen mit Bäumen, Straßenbeleuchtung und Wasserauffangbecken begrenzt. Die Bänke sind als Barriere angeordnet, um unkontrolliertes Parken zu verhindern.

Die Leuchte 3de1 ist eine Leuchte, die speziell für diesen Park und für Grünflächen entworfen wurde. Ihre formale Strategie besteht in der Gruppierung von drei Säulen mit konstantem Querschnitt, unterschiedlichen Höhen und einer oberen Kurve, die in gleichem Abstand angeordnet sind und deren schräge Spitzen in unterschiedliche Richtungen zeigen. Das Ergebnis ist eine baumartige Komposition, die sich gut in eine grüne Umgebung einfügt.

Die Säulen sind aus verzinktem Stahl und variieren in der Höhe zwischen 5,5 und 7,5 m. Die Wahl von linearen Armaturen soll für Licht sorgen, das die formale Geste der Säule begleitet und die Notwendigkeit überflüssiger Elemente überflüssig macht. Jede Säule wird mit Hilfe eines Metallrings mit Verstärkungsbügeln installiert, der auf eine 10 mm dicke runde Platte auf einem Ortbetonwürfel geschweißt und mit 20 cm langen Metallbolzen verankert wird.

Welche Materialien haben Sie gewählt und warum?
Für die Sanierung der angrenzenden Straßen, die befriedet werden sollen, wurden Betonfertigteile verwendet, ein optimales Material für den Straßenverkehr in Koexistenz mit Fußgängern.
Die inneren Wege des Parks wurden mit Ortbeton gepflastert, um die Zugänglichkeit zu den verschiedenen Bereichen zu erleichtern und die Ableitung des Regenwassers zu verbessern. Die amorphe Beschaffenheit dieses Materials hat dazu beigetragen, die Wege in organischen Formen zu gestalten.
Die Aktivitätsbereiche für ältere Menschen und der Spielplatz für Kinder wurden mit gewaschenem Flusssand gepflastert, um sie vor Stößen zu schützen. Für den Pétanque-Bereich und die Esplanade wurde stabilisierter grober Sand mit Glaskalk verwendet, um die Ebenheit und gute Nutzung des Raums zu erleichtern.
Team:
Architekt: AMB (Josep Muxartarq.)
Kollaborateure: Carlos Ruiz, AMB (David Aguilar, Javier Duarte, Laia Ginés, Jonatan Álvarez, Jordi Bardolet), Cristian Catalan, Yessica Ramajo


Verwendetes Material :
1. PFLASTERUNG, BEGRENZUNGEN UND EINFRIEDUNGEN:
Pflastersteine aus Betonfertigteilen, Terana Art, BREINCO
Verkleidungen aus Betonfertigteilen, Llosa Vulcano, BREINCO
Betonfertigteilplatten für Begrenzungen. EN.01 Weiß-Kühl, BREINCO
Sitzbank aus Betonfertigteilen, EN.03 Weiß-kühl, BREINCO
Betonfertigteil-Stufe, EN.04 Weiß-kalt, BREINCO
Grober Sand mit Glaskalk, Aripaq, CEMENTOS MOLINS
Gewaschener Flusssand, 0-2, SORIGUÉ
2. STADTMOBILIAR
Bank aus verzinktem Stahl und Kiefernholz, Nomo, ESCOFET
Fahrradparkplatz aus Edelstahl, Bici-n, ESCOFET
Brunnen aus Gusseisen für den Außenbereich, Atlàntida, SANTA&COLE
Mülleimer aus gelochtem Stahlblech, Barcelona, FÀBREGAS
3. KINDERSPIELPLATZ: Edelstahlelemente, Mikados Niu U-turn Space, BDU
4. SENIOREN-SPORTGERÄTE: Metall und Holz. Senior Park M, LAPPSET
5. BELEUCHTUNG: Verzinkte Stahlsäulen mit linearer Beleuchtung, Resist, AIRFAL
6. BEPFLANZUNG:
Pinus pinea
Pinus halepensis
Quercus ilex
Populus alba
Populus nigra
Celtis australis
Prunus semulata "kanzan"
Pyrus Calleryana
Pistacea lentiscus