Dieses Gebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert ist ein strukturierendes Element des Gobelins-Viertels und zeichnet sich durch seine Höhe, seine Betonstruktur und seine klassische Backsteinfassade aus. Da das Gebäude mehrfach technisch umgebaut wurde, sind sein Erbe und seine architektonische Qualität verblasst. Während die äußere Hülle, die sich am Boulevard Port Royal erhebt, unverändert bleibt, wird das Projekt im Herzen des Grundstücks durchgeführt.
Um den erhaltenen Volumen der beiden monumentalen Treppenhäuser ihre ganze Noblesse zurückzugeben, werden die vorhandenen Aufzüge entfernt.
Das Vorhandensein einer Telefonzentrale, die im zweiten Stock und im Untergeschoss noch in Betrieb ist, schließt die Möglichkeit neuer Kreuzungen zwischen den Ebenen aus. Aus diesem Zwang heraus entstand die Idee, neue vertikale und horizontale Zirkulationen zu schaffen, die für das reibungslose Funktionieren des Gebäudes notwendig sind. Neue gläserne Volumen verbinden das Gebäude im Hof mit dem Gebäude an der Straße und versorgen jedes der Stockwerke. Die gläsernen Aufzüge, die als "transparente Boxen" konzipiert sind, bieten eine Panoramafahrt durch das Projekt, mit einem beeindruckenden Blick auf die Pariser Skyline als Abschluss. Indem sie in einem Innenhof in den Boden eingelassen sind, werden diese Volumen zur Stütze einer kletternden Vegetation.
Im Inneren ist ein Teil des Gebäudes von einem Glasdach überdacht, das diesen Ort an der Kreuzung der Wege zum Herzstück des Projekts macht. Die Glaselemente ermöglichen eine natürliche Belichtung dieses doppelt so hohen Volumens, geben aber auch den Blick auf die ursprünglichen Fassaden des Gebäudes frei, die renoviert und aufgewertet wurden.
Die Struktur des bestehenden Gebäudes ist kein Hindernis für die Anpassungsfähigkeit, sondern dient als Grundlage für die Entwicklung von Arbeitsräumen, die für verschiedene Nutzungen geeignet sind. Die bestehenden großen verglasten Rahmen werden vollständig geräumt, um großzügige Volumen mit angenehmen, gut belichteten und flexiblen Arbeitsräumen zu schaffen;
Die Außenbereiche tragen zur Qualität des Vorhabens bei und bieten Ausblicke auf die Natur und die Stadt. Alle horizontalen Flächen, vom Keller bis zum Dach, werden als Terrassen und Gärten genutzt. Sie wurden für den Komfort der Mitarbeiter konzipiert und sind vor allem Orte der Produktion und des Austauschs von Ideen und Informationen.
