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Der Momentane

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The Momentary ist ein neuer Raum für zeitgenössische Kunst, der als Satellit für das Crystal Bridges Museum of American Art in Bentonville, Arkansas, geplant ist. Unter der Leitung des in Chicago ansässigen Architekturbüros Wheeler Kearns Architects wurde die 63.000 Quadratmeter große, stillgelegte Käsefabrik in einen multidisziplinären Raum für bildende, darstellende und kulinarische Künstler umgewandelt. Das Büro wurde mit der Aufgabe betraut, das Ziel des Momentary zu verwirklichen, einen Raum zu schaffen, der eine einzigartige Erfahrung im Gegensatz zu einem traditionellen Museum bietet. Der Schwerpunkt lag auf der Gestaltung eines kulturellen Zentrums mit ansprechenden Innen- und Außenbereichen, die das kulturelle Angebot in Bentonville erweitern und Künstler aus der ganzen Welt in die Region bringen sollten. The Momentary überschneidet gezielt soziale, performative und kulinarische Aktivitäten mit Kunsträumen, um die Rolle der zeitgenössischen Kunst im täglichen Leben zu fördern.

 

The Momentary ist eine neue Phase im Leben dieses Ortes. Einst ein Jagdgebiet für die Osage Nation, wurde das Land in den 1800er Jahren in einen Obstgarten umgewandelt, wobei eine Eisenbahnlinie durch die Nordseite des Grundstücks verlief. Von 1913 bis 1947 befand sich auf dem Gelände die Eagle Flour Mill. Danach wurde es bis 2013 zu einer Käseverarbeitungsfabrik für Kraft Foods. Bei der Umgestaltung dieses Gebäudes für einen neuen Zweck war es das Ziel von Wheeler Kearns Architects, so viel wie möglich von der bestehenden Struktur zu erhalten. Es differenzierte seine Ergänzungen bewusst durch die Verwendung zeitgenössischer Materialien wie Stahl und Glas, ein offener und sichtbarer Eingriff, der das Alte und das Neue in einem vielfältigen, aber ganzheitlichen Programm zusammenführt. Das Programm umfasst:

 

  • Die Galerien, die sich im ältesten Teil des ursprünglichen Gebäudes befinden und sich über 24.000 Quadratmeter erstrecken. Die erste Ausstellung der bildenden Künste im Momentary, State of the Art 2020, ist die erste, die in diesem Raum gezeigt wird.

Mit einer Höhe von 70 Fuß ist "The Tower" der größte Raum des Programms und ermöglicht eine vertikale Zirkulation durch mehrere bereits bestehende Zwischengeschosse, die für visuelle Kunst, Performance und soziale Veranstaltungen genutzt werden. Das Äußere des neuen Anbaus besteht aus Glaspaneelen, die von der Osage-Künstlerin Addie Roanhorse entworfen wurden, die sich von der Kleidung der Osage inspirieren ließ und damit eine Hommage an die Geschichte des Ortes darstellt. Das Design mit dem Titel "Sway" findet sich auch im Eingangsbereich und in "The Container", einem gläsernen Raum für Veranstaltungen.

  • Das RØDE House ist ein multidisziplinärer Performance-Raum im alten Milk Intake Room, der Platz für bis zu 350 Personen bietet. Der Raum kann entweder geschlossen oder teilweise unter freiem Himmel sein und verfügt über ein verstellbares Bodensystem, das von Serapid hergestellt wurde und es ermöglicht, den Raum neu zu konfigurieren.
  • Die Fermentationshalle war einst die Umhüllung für den riesigen Tank der Anlage und ist ein Blackbox-Theater, das sich im alten Fermentationsraum befindet. Unter Ausnutzung der natürlichen akustischen Isolierung durch die Betonfertigteile des bestehenden Raums verfügt er über hohe Decken und ein variables Akustiksystem, das mit Schuler Shook Theatre Designers und Threshold Acoustics entwickelt wurde. Er bietet Platz für über 100 Personen in einer ausfahrbaren Sitzbank.
  • Am nördlichen Ende des Gebäudes befinden sich drei spezielle Artist-in-Residence-Studios, die für 2D-, 3D- und Digitalkünstler ausgelegt sind. Das Artist-in-Residence-Programm lädt bildende, darstellende und kulinarische Künstler aus der ganzen Welt ein, an ihren Projekten zu arbeiten.
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Zu den kulinarischen und Getränkeangeboten gehören "The Breakroom", ein sozialer Raum abseits der Galerien im ehemaligen Speisesaal für die Mitarbeiter, und ein neues Onyx Coffee Lab, das von Bradley Edwards Architect entworfen wurde. An der Spitze des Towers befindet sich die Tower Bar, deren Inneneinrichtung von den James Beard Finalisten Jett Butler und Stephanie Leung von FÖDA in Zusammenarbeit mit Wheeler Kearns Architects entworfen wurde. Sie bietet einen atemberaubenden Panoramablick sowie ein Oberlicht im Stockwerk, das auf das darunter liegende Museum hinunterschaut. Es ist tagsüber nur für Mitglieder des Momentary Friend- und Insider-Levels zugänglich und wird abends als Bar für die Öffentlichkeit geöffnet.

 

Ein umfangreicher Außenbereich ist ebenfalls in den Gesamtplan für das Momentary integriert, wobei die natürliche Topographie genutzt wird. In Zusammenarbeit mit dem in Tulsa ansässigen Büro Howell Vancuren Landscape Architects umfasst die Landschaftsgestaltung Skulpturen, Innenhöfe wie den Arvest Bank Courtyard und das 42.000 Fuß große Momentary Green. Auf der Ostseite des Grüns wurde ein Vordach, das 50 Fuß hoch ist und sich über 13.000 Quadratmeter erstreckt, aus Sydney, Australien, verlegt, wo es ursprünglich von der japanischen Firma Taiyo für The Domain entworfen wurde. Es ist ein Mittelpunkt für ein- und mehrtägige Musikfestivals im Freien, wie z. B. FreshGrass | Bentonville, und auch ein Ort des Schattens für die Öffentlichkeit. Wie beim Bauprogramm steht auch bei der Landschaftsgestaltung die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Das Regenwasser soll gereinigt und gesäubert werden, bevor es über ein Bioswale-System, das am Rande des Gehwegs verläuft, in den Bach fließt, der schließlich zu den Teichen bei Crystal Bridges hinunterrieselt.

The Momentary

Photo courtesy BANDALOOP

A new adaptive reuse project by Wheeler Kearns Architects turns a former Kraft Foods cheese plant into a palace of modern art and culture. The Momentary, featuring much of the original Kraft building infrastructure and a range of new structures, is a contemporary art satellite to the Crystal Bridges Museum of American Art in Bentonville, AR. Among the most striking new architectural features on the site, an 80-foot-tall projectable glass rainscreen by Bendheim wraps around a cast-in-place concrete stair and elevator tower. The customized glass facade attaches directly to the concrete to eliminate costly steel supports and the shadows they cast when back-lit or projected on. The translucent glass panels are held in Bendheim’s Wall-F compression clips. The patented clips eliminate the need for drilling holes in the glass, allowing fast fabrication, installation, and maintenance.

The elegant cladding features four unique glass design motifs with varying levels of translucency. They meld into a homogeneous display when back-lit or projected on, but present a more varied and textural appearance during the day. Bendheim’s Lumi Frit™ Surface #1 fritted glass is ultra-durable, with the designs permanently fused to the glass at 1,200° F (680° C). The ultra-white glass is also bird-friendly, diffusing sunlight and reflections. It lends the tower a brilliant, clean, and bright aesthetic during the day. At night, spectacular art projections and performances enliven the entire complex and “activate the public space.” The opening night at the museum was celebrated with an enigmatic dance on top of the glass facade by the group BANDALOOP, a pioneer in vertical performance art.

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