Dieses 1999 entworfene Haus ist eine Hommage an den lokalen Backstein als Baumaterial. Dieses Haus scheint aus Terrakotta geformt zu sein, wobei aus der Masse ausgeschnittene Brocken das gleiche Material offenbaren.
Die Verwendung eines richtigen traditionellen roten Ziegelsteins könnte auch als ein Versuch betrachtet werden, sich in dieser typischen Vorstadtstraße eines kleinen flämischen Dorfes in die Nachbarschaft einzufügen". Aber wenn die Wahl des Außenmaterials für das Einfamilienhaus angemessen ist, ist die Geometrie und Komplexität der Innenaufteilung und die Wahl der Innenflächen nicht angemessen.
Das Haus nimmt in seiner Breite 2 Grundstücke ein und besteht aus 2 gestapelten Volumen, die etwas aus der Mitte verschoben wurden. Der Grundriss ist um 2 Achsen organisiert, die im Grundriss ein Kreuz bilden: eine geht von der Eingangshalle aus und erlaubt einen Blick durch das ganze Haus auf die andere Seite des Grundstücks, während die zweite Achse zwischen den beiden Treppenhäusern von hinten nach vorne verläuft und die formellen Räume auf der Vorderseite mit den informellen Familienräumen auf der Rückseite verbindet.
Da die Straßenansicht zur Straße hin fast vollständig abgeschlossen ist, wird über ein großes Fenster und mehrere Terrassen natürliches Licht in den Grundriss gezogen. Das Haus ist von diesen 'cours anglaises' durchsetzt und der Fokus auf Intimität und Privatsphäre wird bewusst verfolgt. Lediglich die rückwärtige Erhebung öffnet sich vollständig zur dahinterliegenden Landschaft. Die Organisation des Hauses ist ansonsten recht traditionell - Wohnen im Erdgeschoss und Schlafen im Obergeschoss, wobei die Verkehrsflächen mit doppelter Deckenhöhe und indirektem Tageslicht akzentuiert werden.
Die Palette der Materialien ist äußerst begrenzt, aber reich an Mustern, Farben und Texturen. Die Rauheit des Ziegels, die innen und außen erlebt wird, vervollständigt die Glätte von Travertin und Nussbaum, die beide für Böden, Wände, Einbaumöbel verwendet werden.
Die bewusst angestrebte Trennung von dem, was 'draußen' bleibt, verstärkt das Gefühl dieses Hauses, von dem sich nur die hintere Fassade fast vollständig zur Landschaft dahinter öffnet. Die Organisation des Hauses ist ansonsten recht traditionell - Wohnen im Erdgeschoss und Schlafen im Obergeschoss. Mit allen Verkehrsflächen verdoppelt sich die Höhe.
Introvertiert, auf Intimität und Privatsphäre fokussiert, wird die Trennung von dem, was 'draußen' bleibt, bewusst verfolgt und in der Entscheidung bekräftigt, einige Innenhöfe als Orte privater Meditation und gleichzeitig als Quelle von Licht und Farbe für die nahe gelegenen Räume zu schaffen.