Im Herzen des schnell wachsenden Stadtteils Island Brygge, zwischen dem Kopenhagener Hafen und der Gemeinde Amager, haben C.F. Møller Architects vor kurzem die neue Sekundarschule Island Brygge fertiggestellt, deren Schwerpunkt auf einem gesunden Lebensstil liegt. Der Entwurf erleichtert den Bildungsprozess, indem er theoretische Lektionen mit Erlebnis-, Sinnes- und physischen Lernbereichen verbindet, die sich aus der Vision und dem Fokus der Schule ergeben.
Die nahegelegene Stadt, der Hafen und die Kommune dienen als Inspirationsquelle für die Material- und Farbauswahl und verleihen dem Gebäude seine dreieckige Form. Die Schule wurde als starkes verbindendes Element in der Nachbarschaft konzipiert und verbindet die natürliche Umgebung von Amager Commons mit der intimen Weite der Stadt, wodurch eine fantasievolle Lernumgebung entsteht.
Da sich das zentrale Thema der Schule um das Essen dreht, bildet der Speisesaal den Mittelpunkt des Gebäudes. Der Speisesaal mit seinen zwei hohen Decken fungiert sowohl als Kantine als auch als zentraler Ort für alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Schule. Daher können sich die Schüler in der Mensa zu verschiedenen Aktivitäten treffen.
Ein weiterer bemerkenswerter Gestaltungsaspekt ist die Bewegung, die durch interaktive Räume gefördert wird, die zum Spielen und zu körperlichen Aktivitäten anregen. Dies wird unter anderem durch das dynamische, spiralförmige Design der Struktur erreicht, die über ein Treppenmotiv zum aktiven Dachbereich einlädt. Mit dem Zugang zu den verschiedenen Einrichtungen der Schule bietet die Dachterrasse den Schülern eine lustige und lebendige Abkürzung über das Dach.
Die Innen- und Außenbereiche der Schule sind so angelegt, dass sie in enger Verbindung zueinander stehen. Der naturwissenschaftliche Bereich der Schule ist mit einem Dachbereich mit einem Biologiegarten, einem Gewächshaus für Physik und Chemie sowie Gärten für den Kochunterricht verbunden, so dass jede Klasse direkten Zugang zur Dachlandschaft hat.
Im Hinblick auf die Gesamtwirtschaftlichkeit wird Wert darauf gelegt, dass die Lösungen für das Gebäude vernünftig und einfach zu nutzen sind. Das Gebäude wurde einem DGNB-Screening unterzogen, um seine technischen, ökologischen, prozessbezogenen, wirtschaftlichen und sozialen Eigenschaften zu bewerten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Schule innovative Lernmethoden einbezieht, die durch den Planungsansatz zu einem integrativen und vielfältigen Bildungsweg führen.
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