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Hotel Jaufentalerhof extension by DEAR Studio is a modern Alpine tribute to traditional hay barns
Hannes Niederkolfer

Die Erweiterung des Hotels Jaufentalerhof durch DEAR Studio ist eine moderne alpine Hommage an die traditionellen Heustadeln

1 Sept. 2023  •  Nachrichten  •  By Surabhi Patil

Eingebettet in die ruhige Landschaft Norditaliens ist die von DEAR Studio entworfene Residenz Ambros eine harmonische Mischung aus Tradition, Materialität und moderner Architektur. Das Gebäude ist eine Erweiterung des Hotels Jaufentalerhof und eine Hommage an seinen Namensgeber Ambros Girtler, einen kräftigen Vorfahren des Hotelbesitzers, der ursprünglich im atemberaubenden Jaufental wohnte.

photo_credit Hannes Niederkolfer
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Das ausgeklügelte Konzept ist eine Hommage an die Südtiroler Tradition, die sich nahtlos mit modernem alpinen Wohnen verbindet. Inspiriert von den typischen Heustadeln, die die steilen Hänge umarmen, passt der Anbau diese altehrwürdigen Bauweisen an die Bedürfnisse des Hotels an.

Die Fassade aus massiven Lärchenholzstämmen, die überlappend geschichtet sind, verkörpert eine monolithische und doch poröse Struktur. Das poetische Zusammenspiel der Stämme, bei dem jeder zweite horizontale Stamm weggelassen wird, ergibt ein unverwechselbares und einladendes Ensemble.

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Hannes Niederkolfer

Ursprünglich zum Trocknen von Heu mit natürlicher Belüftung gedacht, wurde die Hülle auf geniale Weise umfunktioniert, um den Hotelgästen Komfort und Zuflucht zu bieten. Sie dient als Schutzschild für die raumhohen Glasfassaden, die sie verbirgt, und bietet allen Zimmern einen ungehinderten Blick auf die Berge, was zu Panoramakulissen führt.

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Das neue Gebäude besteht aus zwei miteinander verbundenen dreistöckigen Gebäuden mit Giebeldächern und beherbergt zwölf 30 Quadratmeter große Wohnungen und zwei Dachgeschoss-Suiten. Die Innenräume versuchen, die Natur ins Haus zu holen und die Gäste in eine einladende und zugleich raffinierte Atmosphäre zu versetzen.

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Hannes Niederkolfer

Im Mittelpunkt des Entwurfs stand die Verwendung von lokal beschafften Materialien. Loden, eine typische Tiroler Wolle, ziert den Vorhangstoff in einem tiefgrünen Farbton, der an Tannenbäume erinnert. Böden und Möbel sind aus Lärchenholz gefertigt, das aus dem angrenzenden Tal stammt, während die Waschbecken aus lokalem Porphyrgestein bestehen.

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Der Entwurf ist eine zeitgemäße Neuinterpretation der örtlichen Heustadeln, die Tradition und Innovation miteinander verbindet.