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UNStudio and HPP Architekten design a daylight-filled, sustainable vertical work campus in Düsseldorf
H.G. Esch

UNStudio und HPP Architekten entwerfen einen tageslichtdurchfluteten, nachhaltigen vertikalen Arbeitscampus in Düsseldorf

24 Nov. 2023  •  Nachrichten  •  By Gerard McGuickin

Eclipse, ein neuer und nachhaltiger vertikaler Arbeitscampus in der Stadt Düsseldorf, wurde in Zusammenarbeit zwischen dem niederländischen Architekturbüro UNStudio und dem deutschen Architekturbüro HPP Architekten entworfen (das Projekt wurde von HPP Architekten realisiert). Das Konzept von Eclipse, dem Sitz von PwC Deutschland, basiert auf der Förderung von Interaktionen und der Anregung von Kreativität in einer durchdachten Arbeitsumgebung. Das Design des vertikalen Campus fördert die Transparenz und das Gefühl der Offenheit gegenüber der umliegenden Nachbarschaft.

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Der 60 Meter hohe Turm wird als "tageslichtdurchflutet" beschrieben und bietet rund 27.000 Quadratmeter moderne Bürofläche. Das Innere von Eclipse erstreckt sich über 16 Stockwerke und bietet rund 1.200 Arbeitsplätze und eine Reihe von farbenfrohen Gemeinschaftsbereichen. Flexibilität ist das A und O: Die Arbeitsplätze können als Einzel- und/oder Großraumbüros konfiguriert werden, so dass eine Mischung aus verschiedenen Arbeitsstilen und Anforderungen möglich ist. Als Teil des vertikalen Campus-Designs bilden eine Reihe von "lebendigen Atrien" den Eckpfeiler des sozialen Austauschs im Gebäude, in denen kollaborative und informelle Arbeitsbereiche sowie Pausenräume für zufällige Begegnungen, Treffen und Kaffeepausen untergebracht sind. Diese Atrien verstärken das Konzept eines vertikalen Campus auf eine sinnvolle und gesunde Weise für alle Mitarbeiter.

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Gemeinschaftliche Räume:

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UNStudio and HPP Architekten

Büroeinrichtung:

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UNStudio and HPP Architekten

Der Entwurf von Eclipse folgt mit seinem dreieckigen Grundriss der Form des Grundstücks. Das Gebäude steht auf einem zweigeschossigen Podium; in zwei Untergeschossen befinden sich die Service- und Liefereingänge, Parkplätze für 455 Fahrzeuge und 200 Fahrradstellplätze. Die 360-Grad-Fassade wurde sorgfältig in das bestehende Gelände integriert. Die Architekten erklären, dass "die nördlichen Fassaden parallel zum Kennedydamm [einem Abschnitt der Bundesstraße 1 in Deutschland] verlaufen, um sich an der Hauptroute ins Zentrum von Düsseldorf auszurichten, während die südliche Fassade auf das benachbarte Hilton Hotel ausgerichtet ist". Das Podium schließt direkt an das Hilton Hotel an: Der Eclipse-Turm und das Hotel umrahmen einen Dachgarten auf dem Podium und den Haupteingang des Eclipse.

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UNStudio and HPP Architekten

Ein diagonal gerahmter Rücksprung akzentuiert den Eingang durch den Kontrast zwischen undurchsichtigen und transparenten Teilen der Fassade. Um die Volumen des Podiums und des Turms voneinander abzugrenzen, kragt ein Teil des Turms etwa 11 Meter über die Einfahrt aus. Dieser wird von einer dreidimensionalen V-förmigen Säule getragen.

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Im Inneren des Podiums finden die Besucher eine helle Lobby, Konferenzräume und einen Restaurantbereich. Ein zentral gelegenes Oberlicht sorgt für großzügige Mengen an Tageslicht und vertikale Ausblicke auf den südlichen Teil der Fassade des Turms. Von der Lobby aus gelangt man auch zu einer Konferenzterrasse im Freien auf der gegenüberliegenden Seite des Podiums.

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UNStudio und HPP Architekten beschreiben das Rückgrat des vertikalen Campus in Bezug auf seine räumliche Organisation und die physische Verbindung der Programme als eine "dreidimensionale Helix". Die Ateliers erklären: "Eine Reihe von inneren Atriumräumen zieht sich spiralförmig entlang der Fassade des Gebäudes nach oben. Dies verbindet verschiedene Büroprogramme und gipfelt in einem Panoramadachgarten, der für gesellschaftliche Veranstaltungen genutzt werden kann." Die Helixstruktur fördert Offenheit und Transparenz und ist durch großflächige und schlichte Fassadenteile nach außen hin sichtbar. Im Inneren wiederum genießt man den Blick über Düsseldorf.

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UNStudio and HPP Architekten
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Für das Eclipse ist eine DGNB-Platin-Zertifizierung geplant - man hofft sogar, dass das Gebäude eine DGNB-Diamant-Auszeichnung "für herausragendes Design und architektonische Qualität" erhalten kann. (DGNB ist die Abkürzung für die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen). Um in einem Gebäude dieser Größe Energie zu sparen, ist das Eclipse mit einer Technologie ausgestattet, die von 2.000 Sensoren gesteuert wird. Tageslicht, Kunstlicht und Raumbelüftung werden durch die Anwesenheit von Personen gesteuert. Schätzungen zufolge können so bis zu 200 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Fahrradstellplätze und Ladestationen für Elektroautos tragen zur urbanen Mobilität in Düsseldorf bei.