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Amare - Haus der darstellenden Künste

Amare – Home of the Performing Arts
Ossip van Duivenbode

Amare - Haus der darstellenden Künste

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Amare ist das neue Zentrum für darstellende Künste in Den Haag (NL): Heimat des Nederlands Dans Theater (NDT), des Residentie Orkest, des Königlichen Konservatoriums und der Amare-Stiftung. Optimal in den Stadtplan integriert, ist das Amare die Seele des kulturellen Zentrums von Den Haag. Das Gebäude ist ein architektonischer Blickfang mit internationaler Ausstrahlung, der von NOAHH in Zusammenarbeit mit JCAU und NL Architects für die Gemeinde Den Haag entworfen wurde. Ein großer Teil des Amare ist für die Öffentlichkeit zugänglich und das Gebäude bietet eine noch nie dagewesene Anzahl von Nutzungsmöglichkeiten.

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Katja Effting

Multiversum
Das Amare trägt wesentlich zur Lebendigkeit und Vielseitigkeit des Stadtzentrums bei. Es ist ein urbanes Ensemble, in dem rund um die Uhr Aktivitäten stattfinden können. Die unteren Schichten des Gebäudes bilden eine durchlässige und einladende Passage, in der sich jeder frei bewegen kann. Das Amare ist als "Multiversum" konzipiert: ein einladender, multifunktionaler, lebendiger kultureller und sozialer Raum mit Straßen, Gassen und Plätzen, die zwischen den großen Gebäuden eingebettet sind. Ein Besuch des Amare vermittelt das Gefühl, durch kulturelle Dimensionen zu zappen. Neben den vier großen Sälen gibt es viele kleinere Ateliers. Das Einzigartige am Amare ist, dass Studenten, Fachleute und die Öffentlichkeit in einem Gebäude koexistieren. Interne Verbindungen zwischen den Bereichen des Königlichen Konservatoriums, des Residentie Orkest und des NDT ermöglichen spontane Interaktionen.

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Katja Effting

Ein anmutiges und kompaktes Gebäude
Das kompakte Gebäude hat ein zurückhaltendes, aber selbstbewusstes Design mit einer ikonischen, rhythmischen Fassade. Die natürliche Kontinuität des städtischen Gefüges wurde durch die Öffnung der Fassade "wie eine Reihe von Theatervorhängen" mit großzügigen Durchgängen erreicht. Die organisch gestaltete Verzweigungsstruktur besteht aus vorgefertigten Betonelementen. Die vertikalen Fenster der Musikstudios und der dahinter liegenden Büroräume reichen vom Boden bis zur Decke. Dadurch entsteht ein guter Sichtkontakt zur Straße und das Geschehen im Inneren wird nach außen hin sichtbar.

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Katja Effting

Identitäten
Das Amare beherbergt verschiedene Welten in einem Gebäude dank einer großen Vielfalt an Materialien und Farben. Jedes Auditorium hat eine besondere, wiedererkennbare Außenverkleidung. So ist die Oberfläche des Tanztheaters aus Bambus, während der Konzertsaal von einer goldfarbenen Metallplatte umgeben ist. Um die Säle herum befinden sich Foyers mit einer entsprechenden Atmosphäre. Das anthrazitschwarze Interieur des Tanztheaters verweist auf den alten Lucent Dance Hall. Die vielen beweglichen Wandpaneele sorgen für eine hervorragende variable Akustik für Tanz, Sprache und Oper. Der Konzertsaal ist überwiegend klassisch gestaltet. Einzigartig sind die Wandverkleidungen aus Beton und die goldfarbenen Schiebewände, die die Akustik regulieren. Dank Federico Cruz Barney vom Studio DAP Paris verfügt das Amare über eine Akustik von Weltklasse.

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Ossip van Duivenbode

Ein Musterbeispiel an Nachhaltigkeit
Amare wurde mit dem BREEAM-Zertifikat Excellent ausgezeichnet, was für ein Kulturgebäude dieser Größe und Komplexität eine einzigartige Leistung darstellt. Für BREEAM sind nachhaltige Energie und Technologie ebenso wichtig wie Zufriedenheit, Qualität und Benutzerfreundlichkeit. Das Dach ist vollständig mit Sonnenkollektoren ausgestattet. Eine weitere Besonderheit ist die Wiederverwendung der bestehenden Tiefgaragen. Abgesehen von seinem Zukunftswert und der Nutzung des Vorhandenen ist das Amare ein "integratives Gebäude": ein Gebäude, das buchstäblich für jedermann zugänglich ist, und zwar so sehr, dass sogar Vogelhäuschen und Fledermausquartiere zwischen den Ästen der Fassade versteckt sind.

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Ossip van Duivenbode

Das Team:
Architekten: NOAHH | Netzwerkorientierte Architektur
Fotografen: Ossip van Duivenbode, Katja Effting
Andere Teilnehmer: JCAU, NL Architects, Bouwcombinatie Cadanz (Boele & van Eesteren | Visser & Smit Bouw), HOMIJ Technische Installaties, VolkerWessels Vastgoedbeheer, Aronsohn raadgevende ingenieurs, Féderico Cruz Barney | Studio DAP, Ingenieursburo Linssen, Theateradvies BV, LBP | Sight,Brunnontwerp, Studio Aziz Bekkaoui;

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Ossip van Duivenbode

Verwendete Materialien:
Fassadensäulen: Westo
Beton: Hi-Con
Konzertsaal-Verkleidung: Metadecor
Bambus-Verkleidung innen: Harryvan
Holzböden: Finesse
Türen: Tourniket: Boon Edam
Innenbeleuchtung: Homij
Inneneinrichtung: Harryvan, Gielissen, Intos, Van Keulen
Inneneinrichtung: Innenausstattungen
Eingangsmatten: Emco   
Theaterstühle: Mobelli Contract Seating
Begrünung: Zuidkoop

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Katja Effting
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