Die spezifische Geometrie des Ortes, geprägt durch den Bogen der ehemaligen Geleise der gewerblichen Erschliessunge des Bahnhofes der alten Zähringer-Stadt Rheinfelden und die sowohl bei Tag und vor allem auch bei Nacht deutlich überschrittenen Lärmgrenzwerte im Süden bestimmen die städtebauliche Setzung diese über 300 Meter sich ersteckenden Ensembles. Die Nutzung wird in zwei unterschiedlichen Baukörpern entwickelt, zwischen denen ein öffentlicher Raum aufgespannt ist. Nach Norden reagiert die Bebauung differenziert, indem sie sich zum Blockrandfragment im Osten geschlossen zeigt, sich jedoch zum offen bebauten Teil der Quellenstrasse in Form von untereinander verbundenen Halbhöfen öffnet und mit der sich zurückbildenden Gebäudehöhe einen Anschluss an die Körnigkeit des Quartiers findet.


Die beiden Gebäudekörper sind umseitig zweischalig konzipiert und mit Vollklinkerstein verkleidet. Diese entspannt entwickelten Fassaden beruhigen den Ort, zeigen Gewicht und entziehen sich einem kurzatmigen Zeitgeist. Die Fenster sind innenbündig angeschlagen, was den Charakter des Lochfensters von aussen verstärkt. Die Öffnungen reagieren mit ihrer Grösse auf die Lage der Fassade, um den solaren Wärmeeintrag in das Gebäude zu optimieren. Die Differenzierung dieser Fenstermasse geschieht über die Anzahl horizontaler sowie vertikaler Klinkersteine in den geschlossenen Aussenwandflächen.

