"Die gegenwärtige politische und wirtschaftliche Situation veranlasst uns, unsere Fähigkeit zur Beeinflussung der Gesellschaft zu überdenken, in einem Umfeld, das durch die Exzesse der jüngsten Vergangenheit schwer verletzt wurde. Und das erste, was wir tun müssen, ist, die bereits von Schumacher festgestellte Notwendigkeit anzunehmen, eine für alle Menschen zugängliche Zwischentechnologie zu schaffen, in der die humanistische Logik der Produktion über die Masse der einzelnen Menschen herrscht, im Gegensatz zur kapitalistischen Logik der Massenproduktion. Wenn es die Menschen sind, die produzieren und konsumieren, müssen sie selbst die Kontrolle über den Fortschritt, die Produktion und den Konsum haben."
Emilio Tuñón. CIRCO 2015.208
Konfrontiert mit Positionen, die die Größe, die Internationalisierung oder die Unmittelbarkeit schätzen, sind wir überzeugt, dass neue Strategien notwendig sind, um die Architektur mit dem Ort aus neuen Perspektiven zu verbinden, die mit Nachhaltigkeit, Nähe und tiefem Denken zu tun haben.
Der kleine Maßstab, durch Opposition oder Notwendigkeit, ist heute die Arbeit einer neuen Generation von Architekten, mit der wir eine größere konzeptionelle Intensität, eine größere konstruktive Integrität und, wenn es erlaubt ist, eine größere formale Kohärenz garantieren können, was ohne Zweifel dazu beiträgt, eine bessere Passung mit der Umgebung, in der wir leben, herzustellen.
Und, weil wir mit der Rückgewinnung des kleinen Maßstabs nicht nur die Exzesse und die Opulenz einer Zeit hinter uns lassen wollen, die nie die unsere war. Und, warum auch nicht, Geschichte wird mit kleinen großen Werken von Meistern geschrieben, die sich als noch aufschlussreicher erwiesen haben als so manches Großbauwerk.
