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House in La Moraleja
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Haus in La Moraleja

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Das Haus befindet sich in einer alten und prestigeträchtigen Wohnanlage im Großraum Madrid. Ursprünglich war es ein privates Stück mediterranen Waldes in Privatbesitz, das trotz des demographischen Drucks in der Gegend eine hohe Umweltqualität bewahrt hat, unter anderem dank der sorgfältigen Erhaltung der vorhandenen Steineichen. Das Grundstück, auf dem die Intervention entwickelt wurde, weist mehrere davon auf, verstreut in einer weichen Topographie, deren eigentümlichstes Merkmal eine leichte Senke in der östlichen Hälfte ist. Neben dieser Vertiefung steht die größte Steineiche des gesamten Grundstücks, und das Projekt entstand aus dem Wunsch heraus, um diesen Baum herum einen Innen- und Außenraum zu schaffen. Auf diese Weise ist das Haus als L-förmiger Grundriss organisiert, dessen Flügel einen Raum im untersten Teil des Grundstücks unter dem Schatten dieses prächtigen Baumes umschließen.

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Der östliche Flügel des L, der von Norden nach Süden ausgerichtet ist, beherbergt die Privaträume der Eigentümer im zweiten Stock und sein erster Stock geht in den Außenraum neben der großen Steineiche über. Die westliche Seite, die von Osten nach Westen ausgerichtet ist, verfügt über Nebenräume im Untergeschoss, Gemeinschaftsräume im ersten Stock und Kinderzimmer im zweiten Stock. Beide Flügel sind vertikal um eine halbe Ebene versetzt, was die sanfte Anpassung des Hauses an die bestehende Topographie ermöglicht. Die Verbindung zwischen diesen Halbebenen wird durch einen großzügig verglasten Erschließungsblock gelöst, der als Hauptfoyer, als Scharnier zwischen den beiden Flügeln des L und, wie bereits erwähnt, als Verbindungselement für die verschiedenen Ebenen dient.

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Das Haus strebt danach, durch die Kombination von weißem Stuck und einer im spanischen Mittelmeerraum sehr beliebten Trümmerart irgendwie ein mediterranes Bild zu vermitteln. Gleichzeitig versucht es durch die volumetrische Fragmentierung und das Spiel der Ebenen keinen objektiven oder imposanten Charakter zu haben, sondern sich sanft in seiner Umgebung niederzulassen, indem es die Nähe der Bäume sucht und seine Präsenz durch das Spiel von Licht und Schatten, das durch eben diese Nähe entsteht, verwischt. Was den Innenraum anbelangt, so wird die gleiche Kontinuität mit der Umgebung gesucht und besonders in zwei Bereichen zum Ausdruck gebracht: einerseits im bereits erwähnten Mehrzwecksaal des Ostflügels, der, vor allem in Schönwetterperioden, mit dem Außenraum neben der großen Eiche verschmelzen soll; und andererseits im Ess- und Wohnzimmer des Westflügels, der an seiner Südseite von vier großen Schiebefenstern umschlossen wird, die eine Spannweite von 10 Metern abdecken und in den Wänden verborgen werden können. Sobald sie verschwinden, wird die vollständige Verschmelzung dieses Raumes mit der Veranda und dem Garten auf der Südseite des Grundstücks erreicht.

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Der einzige Moment, in dem der Entwurf an Durchsetzungskraft gewinnt, ist das Zugangsvolumen. Der Eigentümer wünschte sich einen Raum, den er aufgrund von Erinnerungen an die Sommer seiner Kindheit "ein Meer aus Glas" nannte; einen Raum, in dem er beim Betreten die Lasten und Sorgen des Alltags hinter sich lassen und das Gefühl haben konnte, zu Hause angekommen zu sein. Dieser Raum, der an seinem höchsten Punkt fast 10 Meter erreicht, verhandelt mit der Topographie und den vertikalen Verschiebungen der verschiedenen Teile des Hauses und hat gleichzeitig einen starken theatralischen Charakter: Vom Eingang aus gibt ein Balkon den Blick auf den unteren Bereich frei, mit der großen Steineiche im hinteren Teil; rechts gibt er den Zugang zur Haupthalle frei und wird auch optisch durch einen horizontalen Spalt mit ihr verbunden; links weist er den Weg hinauf zu seinem privaten Raum und schließlich verbindet eine Brücke diesen Punkt mit dem Kinderbereich. Wir hoffen, dass der Massstab, der Blick in den rückwärtigen Garten, das Sonnenlicht, das den Raum zur Mittagszeit durchflutet, und die Komplexität der verbindenden Elemente jenes Gefühl des "gläsernen Meeres" fördern können, das sich der Bauherr ersehnt und sein Haus geboren hat.

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Verwendete Materialien:
1. Verkleidung der Fassade: Gerippter Schutt + Außenwanddämmsystem von Baumit
2. Bodenbelag: Keramische Porzellanfliesen, Modell Masai von Inalco
3. Die Türen: Paco Ventura, Möbeltischler
4. Fenster: Artyal, Lumeal und Optica von Technal
5. Innenbeleuchtung: iGuzzini
6. Inneneinrichtung: Gunni Trentino, Küchenmöbel

Project credits

Product spec sheet

Surfaces
Windows
Lumeal Artyal Optica by Technal
External wall insulation system
Interior lighting
Hersteller
Interior furniture

Project data

Projektname auf Englisch
House in La Moraleja
Projektjahr
2020
Kategorie
Privathäuser
Applied Products
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