Nach vier langen Jahren harter Arbeit haben wir den Bau eines Hauses in Mojácar abgeschlossen. Und zur Feier dieses Ereignisses hat Javier Callejas, unser Architekt und Fotograf, eine wunderschöne Fotoreportage erstellt, die den Geist des Ortes perfekt einfängt.

Das Haus soll den Geist wiedergeben, den Roberto Puig ursprünglich vorgeschlagen hat: ein terrassenförmiges mediterranes Dorf mit einer wunderschönen Kaskade weißer Volumen mit Blick auf das Meer. Das ist genau das, was unser Haus tut.

Dieses besondere Grundstück ist steil, wie alle anderen, und liegt zwischen zwei Reihenhäusern, wie alle anderen. Und es hält sich getreu an die bestehenden Vorschriften. Auch hier versuchen wir, das schönste Haus zu bauen, das möglich ist. Auch unser Gebäude ist über vier Ebenen zwischen zwei Straßen gestaffelt, der oberen und der unteren. Obwohl die Vorschriften in der oberen Straße zwei Stockwerke zulassen, haben wir nur ein Stockwerk gebaut, um die Sicht des Nachbarn dahinter nicht zu versperren. In der unteren Straße haben wir die beiden Ebenen nach einer überwältigenden Logik zusammengeführt.

In unserer "Kaskade der Volumen" gibt es nur zwei Terrassenplattformen, auf die sich die entsprechenden Räume dieses Hauses öffnen. Die Brüstungsmauern der Terrasse sind tischhoch und haben eine großzügige horizontale Oberfläche aus robustem weißem Kalkstein. Die gesamte Struktur ist weiß gekalkt und die Böden aller Terrassen sind mit großen, robusten weißen Kalksteinen belegt. Von außen, vom Meer aus gesehen, ist dieses brandneue Haus nur ein weiterer Teil des Dorfes.

Das dominierende Element des Innenraums ist ein wohlproportionierter, doppelhoher vertikaler Raum. In ihm haben wir Öffnungen geschaffen, um das eindringende Sonnenlicht in einer wunderbaren Symphonie einzufangen und zu sammeln. Nicht mehr und nicht weniger.

Die Arbeit war mühsam und langwierig und bestätigt die Behauptung, dass die größte Tugend, die ein Architekt heute haben muss, Geduld ist.

Team:
Architekten: Alberto Campo Baeza & Modesto Sánchez Morales
Bauherr: José Luís González Martínez
Kollaborierende Architekten: Alejandro Cervilla García, Ignacio Aguirre López, Tommaso Campiotti, Alfonso Guajardo-Fajardo Cruz, María Pérez de Camino Díez, Sara Fernández de Trucios, Joan Suñé, David Vera García
Aufbau: Andrés Rubio Morán
Technik: Francisco Armesto
Vermessungsingenieur: José Manuel Lobo Rull
Qualitätskontrolle: WHS S.L., ICOM, Evintes
Bauunternehmen: Grupo Albaida (Manuela García, jefa de obra)
Fotograf: Javier Callejas


