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Bridges claimed by people

The winner of an international design competition, the Kienlesbergbruecke provides the German city of Ulm with an important connection in the new ‘Line 2’ tram route and offers an attractive and enjoyable crossing for pedestrians and cyclists.

Ulm is famous for having the tallest church tower in Europe – the 530 foot-tall Minster, completed in 1890 – and the architectural design of the bridge provides a sociable destination as well as a link, an elevated public lookout from which to admire the new view of the city.

The 270m-long crossing stands alongside the historic steel Neutor Bridge (1907), and the new bridge makes contemporary reference to its neighbour in the arched form of the trussed beams between the pedestrian and tram decks.

The railway lands site, with limited access for construction, multiple railway lines and overhead power lines, inspired a design suited to prefabricated steel which could be delivered by road or rail, before being assembled within the site boundary and launched into position. The bridge was opened in 2018.

Project credits

Architekten
Structual Engineers

Project data

Projektjahr
2018
Kategorie
Brücken

Kienlesbergbrücke Ulm

Kienlesbergbrücke Ulm

Die 270m lange Gleisüberquerung in Ulm ist für Ulm ein neues Wahrzeichen und Ort besonderer Art. Das Team Knight Architects mit den Bauingenieuren Krebs und Kiefer haben nach dem gewonnenen Wettbewerb ein Objekt geschaffen, dass mehr als den Zweck der Fuß-, Rad- und Trambahnquerung erfüllt. Der Weg auf dem Steg bietet Blicke in den Himmel, wie beim sanften Erklimmen eines Hügels und eine Übersicht über Ulm und das unmittelbar darunter liegende Gleisgewirr. Dabei bildet der Brückenträger einen Rahmen durch seine sanften Schwünge und Wellenbewegungen. Die Ausfachungen des Fachwerkträgers bieten sich als Sitzmöglichkeiten an. Die geschwungenen Ausbuchtungen gegenüber schaffen Plätze um die Aussicht zu genießen.

 

Man merkt, dass Passanten sich gerne auf der Brücke aufhalten. Der Sonnenuntergang und die Abendatmosphäre lädt zum Verweilen ein. Die Beleuchtung wurde ohne Masten oder andere störende Elemente realisiert. Die Außenfläche des Brückenträgers wird mit neutralweißer Lichtfarbe aus den speziell dafür konzipierten Geländerpfosten mit integrierten Strahlern beleuchtet. Die Innenbeleuchtung der Trägerausfachungen heben sich mit einer warmweißen Lichtfarbe davon ab und schaffen durch den Farb- und Helligkeitskontrast eine gute plastische Abbildung des Trägers, welche auch noch aus der Entfernung gut ablesbar bleibt. Das von den hellen Flächen reflektierte Licht schafft eine dezente Aufhellung, welche eine gute Orientierung bietet, trotz niedriger Lichtpunkte den Angstraum verdrängt und dabei eine störungsfreie Aussicht ermöglicht.

Brand description
Lichtidentität – Jede Architektur hat eine eigene Sprache. Gute Beleuchtung greift diese Sprache auf, um die ästhetische Wirkung eines Gebäudes zu entfalten. Dabei geht es nicht nur darum einzelne Highlights zu setzen. Wichtiger ist vielmehr, den gesamten, individuellen Charakter eines Ortes oder Gebäudes durchgängig als Einheit erfahrbar zu machen. Deshalb betrachten wir Tageslicht und Kunstlicht, Innen und Außen niemals getrennt voneinander. Motivation – Um dies zu ermöglichen, stehen nicht Normen oder Objektdesign im Vordergrund unserer Planung, sondern der Mensch. Eine umfassende Sichtweise lässt ein Milieu entstehen, in dem der Mensch sich wohl fühlt und Objekte im „richtigen Licht“ erscheinen. Teamwork – Um die Durchgängigkeit einer Planung zu garantieren und um auf die individuellen Anforderungen des Nutzers einzugehen, ist eine enge Zusammenarbeit mit Bauherrn, Architekten und Bauphysik erforderlich. Ganzheitliche Lösungen können erst durch die Arbeit im Team entstehen.
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