Das Büro der Schallplattenfirma befindet sich in einem fünfstöckigen Backsteingebäude, dessen Grundmauern auf das Jahr 1910 zurückgehen. Der Künstler A. Lentulov lebte 30 Jahre lang in diesem Haus. Es ist unmöglich, ein Haus mit einem solchen künstlerischen Erbe nicht zu respektieren, aber es wäre auch uninteressant, ein direktes Zitat zu geben. Und es ist klar, dass die Inneneinrichtung des Tonstudios, das an dieser Adresse tätig ist, nicht den historischen Reminiszenzen, sondern dem Komfort und der Bequemlichkeit der Mitarbeiter Rechnung tragen sollte.

Zusammen mit der Grafikdesignerin Polina Glynina, die das Bild einer Manekineko - einer "Glückskatze" - von dem bosnischen Tätowierer Igor Lazarevich entliehen hat, und aus japanischen Plakaten der 50-60er Jahre (Yoku, Hisami Kunitake, Ikko Tanaka und der Franzose Bernard Villemot) und den Street-Art-Graffiti-Künstlern Broken Fingaz aus Haifa "Innenwände" gesammelt hat, haben wir weiter an der Idee der dekorativen Plattitüden gearbeitet, die in das Volumen der alten Architektur eingeschrieben sind. Und natürlich stehen die großartigen Werke des Künstlers Andrei Naumov in einem überraschenden Zusammenhang mit dem Thema des Filmemachens, das auch von der Kundenfirma betrieben wird. Gemeinsam ist es uns gelungen, eine authentische Interpretation des architektonischen Erbes aus den eklektischen Schichten der Vergangenheit zu schaffen, und das Innere erhielt den Charme eines alten Moskauer Hauses, den es viele Jahre lang nicht mehr hatte.

Verwendete Materialien: 
1. Bodenbelag: Vinyl-Fliesen, Allura, Forbo
2. Türen: Laminierte Spanplatten, Neogreen   
3. Bedachung: Kassettendecke, Albes
4. Innenbeleuchtung: Varton
5. Inneneinrichtung: Sperrholz, lokale Schreinerei
6. Keramikfliesen Kerama Marazzi
7. Sanitärtechnik BelBangno und Laufen
8. Badarmatur D&K Marx Rhein