Transformation house ME. in Brissago

Transformation house ME. in Brissago

Das bestehende historische Gebäude im Dorf Brissago Piodina verfügt über einen eigenen Weinberg und einen unverbaubaren Blick auf den Lago Maggiore und die Berge.
Es ist vom Dorf aus zu Fuß bergauf und mit dem Auto bergab direkt von der Straße aus erreichbar, wo sich auch eine Garage befindet.

Die architektonische Qualität wurde durch verschiedene Eingriffe in der Vergangenheit beeinträchtigt, wie z.B. die übergroße Außenterrasse mit drei Säulen und auch der Verputz. Im Inneren ist die ursprüngliche Qualität in den beiden Wohngeschossen kaum noch zu erkennen, im Gegensatz zum Keller und dem Dachstuhl.

photo_credit Giacomo Albo
Giacomo Albo

Der Garten war relativ weit von den Wohnräumen entfernt, was sicherlich der Grund für die unpassende Terrassenkonstruktion war.

Bei diesem Projekt handelt es sich um einen sanften Umbau mit dem Ziel, die vorhandenen architektonischen Qualitäten, die jetzt größtenteils verborgen sind, freizulegen und zu stärken.

Durch die Verlegung des Wohn-/Esszimmers und der Küche in das Untergeschoss wird ein unmittelbarer Bezug zum Garten hergestellt, so dass die unpassende Terrasse im Obergeschoss entfernt werden kann.

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Giacomo Albo
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Giacomo Albo

Die Schaffung einer 2-geschossigen Höhe im Wohnraum erzeugt eine interessante räumliche Kommunikation mit den darüber liegenden Etagen sowie eine optimale Belichtung durch Öffnungen auf verschiedenen Ebenen.

Im Bad und im Bereich des Treppenhauses im Obergeschoss wird durch das Entfernen der bestehenden Decke und den Einbau einer Sichtverbindung zum 
zu dem sehr schönen Dachstuhl hergestellt, indem die bestehende Decke entfernt und eine horizontale Verglasung eingebaut wurde. Durch diese Eingriffe wird der Dachstuhl auch in dieser Etage erlebbar.

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Giacomo Albo
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Während die Fensteröffnungen in den oberen Stockwerken im Wesentlichen beibehalten werden, bieten im untersten Stockwerk (für die neuen Wohnräume und die Küche) drei moderne, mäßig dimensionierte neue Öffnungen mehr Licht und Aussicht. Zwei dieser Öffnungen (Küche und Esszimmer) befanden sich zwar bereits an derselben Stelle, fügen sich aber ganz natürlich in den Kontext ein.

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Giacomo Albo
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Giacomo Albo

Der unhistorische Putz an allen Fassaden und an den alten Innenwänden wurde entfernt und die Natursteinwände darunter freigelegt, nur teilweise verputzt, wie es wohl ursprünglich war und wie es in vielen anderen Häusern im Dorf ist.

Die neuen Bauelemente wie Fenster, Böden und Wände, sowie die horizontale Decke gegen den kalten Dachstuhl entsprechen den heutigen Energiestandards.

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Giacomo Albo
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Giacomo Albo

Alle Zwischenböden sind erhalten geblieben und die alten Holzbalken wurden freigelegt.
Die Gewölbedecke im Untergeschoss wurde durch eine Betondecke ersetzt, um den neuen Aufzug zu integrieren.

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Giacomo Albo
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Giacomo Albo

Team:

Architects: Wespi de Meuron Romeo Architects

Client: Firdy Naqvi + Michael Merkle

Engineer: De Giorgi & Partners Ing. SA

Master builder: Walzer costruzioni SA

Building physics: IFEC Consulenze SA

Metalworker: Arte e Ferro di Novarina Stefan

Photographer: Giacomo Albo architect

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Materials Used:

Windows: Morotti Sagl
Joiner: Zehnder AG
Surface coating: Liner SA
Couch/Curtains: Bonetti arredamenti interni

Kitchen, dining table, couch, beds, cupboards, table studio: design from architects
Kitchen devices: V-Zug
Mountings:  kitchen: Quooker 
Shower + bath: GESSI

Dining: Chair C603 black/nature 
Living: Paulistano (black /leather)
Living: Leather Sierra Chair (Croft House Design)
Studio: Paulistano Office Chair (leather)

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