Beschreibung des Architekten
Das Grundstück, eine Insel im südwestlichen Archipel, inspiriert uns durch die wertvolle und empfindliche Natur, ihre exponierten Klippen und die wilde Vegetation. Entschlossen, so wenig wie möglich zu verlieren, ist das Bauvolumen sorgfältig in eine Reihe von Wohnungen unterteilt, die auf Stelzen entlang eines Weges stehen und durch Terrassen miteinander verbunden sind.


Anstatt die wunderschönen Schärenfelsen zu sprengen, haben wir beschlossen, die Typografie über die Höhe des Hauses entscheiden zu lassen und es dem Gelände folgen zu lassen: Die Gebäude suchen sich den Weg des geringsten Widerstands über und durch das Gelände und meiden große Bäume und Felsen. Auf diese Weise ist das Gebäude eher eine geflochtene Wand, die die Landschaft umarmt und in sich aufnimmt. Auf diese Weise haben wir auch interne Korridore vermieden. Die umgebende Natur wird einfach Teil der Erfahrung, in dem Haus zu leben und sich darin zu bewegen. Außerdem fühlt sich das Haus dadurch nicht nur viel größer an, da sich die "Flure" im Freien befinden, sondern es entsteht auch eine Reihe von Außenterrassen für die unterschiedlichsten Zwecke und Gelegenheiten. Durch das schmale Gebäude ist der Außenbereich nie weiter als ein paar Schritte entfernt.


Für uns war es wichtig, durch eine eher bescheidene Architektursprache und eine zurückhaltende Materialpalette Demut gegenüber dem Kontext auszudrücken. Es wäre unmöglich, mit der bestehenden Schönheit der Insel zu konkurrieren, und es wäre eine Herausforderung für das große Haus, sich erfolgreich in die Umgebung einzufügen. Die Verwendung einfacher Materialien, die Abstufung der schlanken Gebäude entsprechend der Topografie und die Umhüllung des Hauses um bestimmte Punkte des Geländes waren daher die Mittel, um ein standortgerechtes Wohnhaus zu schaffen.


Wir haben uns bemüht, die gebaute Form mit der Landschaft in Beziehung zu setzen und eine enge Beziehung zwischen Ökologie und Tektonik herzustellen. Der Bauherr, der gerne mit enthusiastischen und ehrgeizigen Studenten zusammenarbeiten wollte, fand über die Universität zu uns. Der vierjährige Prozess war von einem ständigen Dialog zwischen uns, dem Bauherrn und vor allem den Bauunternehmern geprägt, mit denen wir eng an der Struktur und den Details gearbeitet haben. Die Gebäudestruktur und die Oberflächen bestehen ausschließlich aus Holz, entweder Kiefer oder Eiche, mit kleinen Ziegel- und Betondetails hier und da.


Mannschaft:
Architekt: STRÅ arkitekter
Architekt: Gustav Jerlvall Jeppsson
Architektin: Sarita Poptani
Auftragnehmer: Byggnadsfirma Jerker Jensen
Fotografie: Thurston Empson


Verwendetes Material:
1. Verkleidung der Fassade: Lärche
2. Bodenbelag: Massive Eiche
3. Die Türen: Kiefer
4. Fenster: Kiefer
5. Bedachung: Metallbedachung
6. Inneneinrichtung: Nikari, Kopenhagen Bad, Rais Kamine, Saari Küche, Grohe, Petersen Tegl


