Die Jane - feines Essen trifft Rock 'n Roll

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Michelin-Sterne-Koch Sergio Herman und Küchenchef Nick Bril haben gemeinsam mit Piet Boon ihre Vision eines "Fine Dining meets Rock 'n Roll"-Restaurants entwickelt. Ausgehend von unserem Glauben an Authentizität, Funktionalität und Materialien, die "schön altern", haben wir uns dafür entschieden, in der Kapelle nur das Nötigste zu restaurieren und den Rest zu erhalten. Die Originaldecke vermittelt unter anderem die reine, unaufdringliche und respektvolle Umgebung, die als authentischer Gastgeber für das ultimative feine Esserlebnis dient.

 

Der ursprüngliche Altar ist der Küche gewichen, die - genau wie das Atelier - wie ein moderner Schrein von Glas umhüllt ist. Es erlaubt den Gästen, Zeuge all dessen zu werden, was das Team für sie kreiert. Das 'piece de résistance' im Zentrum des Restaurants ist ein 800 Kilogramm schwerer, gigantischer Design-Lüster von 12 mal 9 Metern mit über 150 Lichtern, der vom Beiruter Designstudio .PSLAB entworfen wurde.

 

Der Kronleuchter wurde so gestaltet, dass er zur intimen und stimmungsvollen Göttlichkeit des Kapelleninneren beiträgt. Die gemeinsame Leidenschaft von Herman, Bril und dem Studio Piet Boon, mit reinen, reichen Materialien zu arbeiten, kommt in der Inneneinrichtung zum Ausdruck, in der hochwertige Designmöbel, Marmor, Leder und Eichenholz verwendet werden.

Project credits

Gestalter
Gestalter
Fotografen

Product spec sheet

Furniture
Furniture
SPINE | Chair SPINE | Barstool by FREDERICIA Furniture

Project data

Designer
PSLab
Kategorie
Restaurants
Geschichten von
Studio Piet Boon
PSLab

Das Restaurant JANE

Das Restaurant JANE

In einem roten Backsteinbau, der früher eine Kapelle für ein Militärkrankenhaus im Groen Kwartierin Antwerpen war, wurde 'The Jane' von Michelin-Sternekoch Sergio Herman und Nick Bril in Zusammenarbeit mit den Architekten Piet Boon entworfen.

 

Da Piet Boon die Absicht hatte, in das handwerkliche Gefühl der bestehenden historischen Kapelle zu investieren und sie mit einer zeitgenössischen unterirdischen Atmosphäre voranzutreiben, war PSLAB eine natürliche Wahl für die Zusammenarbeit. Mit Hauptsitz in Beirut und Ateliers in Stuttgart, Bologna, Helsinki und Singapur ist PSLAB ein ortsspezifisches Designhaus und eine Manufaktur, die in die Produktion sinnlicher Erfahrungen investiert. Der Prozess und die Ergebnisse des "The Jane"-Projekts zeugen von seinem Ansatz, Design als einen umfassenden Service anzubieten.

 

PSLAB arbeitete eng mit Piet Boon, Sergio Herman und Nick Bril in jedem Schritt des Designs zusammen, sowohl konzeptionell als auch technisch, und stellte lebensgroße Prototypen her, um eine maßgeschneiderte Beleuchtung zu entwerfen, die den vorhandenen Raum ergänzt und die gewünschte Umgebung präzise gestaltet. Bei der Renovierung der Kapelle ging es nicht um die Idee einer Neugestaltung, sondern darum, die vorhandenen Qualitäten und Materialien des Raumes hervorzuheben. Für die Innenausstattung wählten die Designer reichhaltige, hochwertige Materialien wie Naturstein, Leder und Eiche, was eine spezifische Palette für die Beleuchtungsobjekte zur Folge hatte.

 

Beim Betreten der schweren Kapellentüren werden die Gäste mit einer Reihe von weißen, wellenförmigen, zylindrischen Lichtobjekten begrüßt. Das beleuchtete Messing-Innere dieser Zylinder verleiht jedem einen satten, tiefen gelben Schein, der einen Kontrast zum weißen, steinernen und schwarzen Inneren bildet.

 

Die Verwendung von Messing setzt sich in der Mitte des Speisesaals im Erdgeschoss in einer Reihe von Tischlampen fort, die über das Niveau der Sitzgelegenheiten hinausragen und die räumliche Anordnung definieren. An diesem Punkt beginnt auch der Brennpunkt des Raumes zu erscheinen: ein massiver Kronleuchter mit einem Radius von 12 x 9 m, der über dem Essbereich aufgehängt ist und zur Göttlichkeit des Innenraums der Kapelle beiträgt.

 

Der 800 Kilogramm schwere und an einem Punkt der Decke aufgehängte Kronleuchter taucht bis in eine Höhe von 2,75 m über dem Boden ab, was ein sehr menschliches Maß vermittelt, und verteilt sich dann wieder nach oben, um den gewölbten Raum über dem Essbereich mit röhrenförmigen Tentakeln zu füllen, die jeweils mit einem Glaskolben enden. Der Kronleuchter füllt den Raum mit mehr als 150 Glaskolben, die vom Boden und von der oberen Barebene aus sichtbar sind.

 

Über der Bar auf der oberen Ebene ist eine Reihe von Projektorleuchten auf Stahlträgern montiert, die über die gesamte Breite der Kapelle installiert sind. Die scharfe, schwarze Oberfläche dieses Aufbaus fügt eine Schicht hinzu, die mit dem rauen Material des Kapelleninneren kontrastiert, ohne optisch mit dem Fokalluster in Konflikt zu geraten.

 

Ebenso wurden nicht alle Lichtinstallationen so konzipiert, dass sie herausspringen. Im Gegenteil, die Projektoren, die so angeordnet sind, dass sie in der ursprünglichen Form des Kapelleninneren und seiner neu erworbenen Funktion bestimmte Stellen betonen, sind so konzipiert, dass sie sich neben den massiven Säulen der Kapelle verbergen. Diese Projektoren, die in weißem Toblend mit weißem Hintergrund bemalt sind, bilden die technische Ergänzung zu den skulpturalen Eingriffen. Das Ergebnis ist ein szenisches Erlebnis, das Kunstfertigkeit und technisches Know-how nahtlos miteinander verbindet.

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